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Zusammen für eine starke AHV

Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) ist die erste Säule und das zentrale Element der sozialen Sicherheit in der Schweiz. sie ist die staatliche Rentenversicherung, mit dem Ziel, den Versicherten im Alter, bei Invalidität und im Todesfall finanzielle Sicherheit zu bieten. 

Die AHV basiert auf dem Prinzip der Solidarität. Diese widerspiegelt sich in verschiedenen Aspekten des Systems. Die  aktuell arbeitstätige Bevölkerung finanziert die Renten der aktuellen Rentner - im Vertrauen darauf, dass spätere Generationen das Gleiche tun werden. Besserverdienende bezahlen höhere Beiträge, als zur Finanzierung ihrer eigenen Rente nötig wäre. Wirtschaftlich schlechter Gestellte beziehen höhere Leistungen, als es ihren Beiträgen entsprechen würde. Mit Erziehungs- und Betreuungsgutschriften kommt ausserdem die Solidarität mit Versicherten mit Betreuungsaufgaben zum Tragen. Stärken wir diese Solidarität!

«In der Bundesverfassung steht: Die Renten haben den Existenzbedarf angemessen zu decken. Dies ist aktuell nicht der Fall. Kämpfen wir gemeinsam für gerechtere Renten» 

Yvonne Feri

JA zur 13.AHV-Rente

Die Initiative verlangt, dass alle AHV-Rentnerinnen und Rentner am Ende des Jahres eine dreizehnte AHV-Rente erhalten. Die AHV-Renten sind heute nicht existenzsichernd. Mit der Initiative für eine 13. AHV-Rente kann ein Schritt in diese Richtung gemacht werden.

Teuerung auffangen

Die Krankenkassenprämien, die Mieten und auch die Kosten für den alltäglichen Bedarf steigen. Die Renten steigen nicht gleich stark, sie werden nur teilweise an die Teuerung angepasst. Viele Rentnerinnen und Rentner haben darum immer weniger Geld zur Verfügung. Sie können eine 13. AHV-Rente dringend gebrauchen.

Renten stabilisieren

Weil die Renten in der zweiten Säule sinken, ist es wichtig, dass die Renten aus der AHV steigen. Mit der BVG-Revision ist geplant, den Umwandlungssatz zu senken. So bleibt pro einbezahlten Franken weniger Rente übrig. Es ist daher umso wichtiger, die Renten aus der AHV zu erhöhen. Dadurch können die Renten stabilisiert werden.

Frauenrenten erhöhen

Viele Frauen haben heute nur eine kleine oder gar keine Rente aus der zweiten Säule. Sie sind daher besonders auf die AHV angewiesen. In der AHV wird zudem die Betreuungsarbeit für Kinder und Angehörige zur Berechnung der Renten berücksichtigt. Da diese Care-Arbeit oft von Frauen übernommen wird, ist es für sie besonders wichtig, dass die AHV-Renten erhöht werden.

NEIN zur Renteninitiative

Die Initiative will das Rentenalter auf 66 Jahre anheben und anschliessend an die Lebenserwartung der 65-Jährigen koppeln. Die ist eine Sparmassnahme, die allein die Erwerbstätigen trifft und die sozialen Ungleichheiten vergrössert. 

Unterschiedliche Lebenserwartung

Der Professor lebt im Schnitt deutlich länger als der Maurer oder die Bäckerin. Die Erhöhung des Rentenalters geht vor allem auf Kosten der Menschen, die weniger lange leben. Diese verlieren bei einer Rentenaltererhöhung einen grösseren Anteil ihrer wohlverdienten Rente.

Höheres Rentenalter ist unsozial

Wer ein höheres Einkommen hat, kann sich schon heute eine Frühpensionierung leisten und muss nicht bis zum ordentlichen Rentenalter arbeiten. Alle anderen, dies sich keine Frühpensionierung leiten können, werden das höhere Rentenalter voll zu spüren bekommen.

Invalidität am Ende des Erwerbslebens

Erwerbsarbeit kann körperlich und psychisch belastend sein.
Am Ende des Erwerbslebens nimmt die Zahl der Menschen
mit Invalidenrenten zu. Die Erhöhung des Rentenalters würde
die Invaliditätsrate erhöhen. Sie führt dazu, dass Menschen in
belastenden Berufen nicht bis zur Pensionierung arbeiten können,

sondern vorher invalid werden.

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