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Nationalrat sagt Ja zu mehr Kostentransparenz in der zweiten Säule

Der Nationalrat hat heute eine Motion der SGK-N angenommen, die mehr Transparenz bei den Verwaltungskosten in der zweiten Säule verlangt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist erfreut, dass sich das Parlament für mehr Kostentransparenz ausgesprochen hat. Stimmt nun auch der Ständerat der Motion zu, werden wichtige Grundlagen geschaffen, um zu hohe Verwaltungskosten zu erkennen und diese wirksam zu bekämpfen.

Der Nationalrat hat heute über eine Motion der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates debattiert. Diese soll die gesetzlichen Grundlagen schaffen, um die Vorsorgeeinrichtungen der zweiten Säule zu verpflichten, ihre Verwaltungskosten offenzulegen. Der Nationalrat hat die Motion heute mit 139 zu 46 Stimmen angenommen. Damit wird ein Schritt hin zu mehr Transparenz in den teilweise deutlich zu hohen Verwaltungskosten in der beruflichen Vorsorge gemacht.

Heute sind die Pensionskassen zwar dazu verpflichtet, die Verwaltungskosten in ihrer Jahresrechnung auszuweisen. Stimmt auch der Ständerat der Motion zu, würden sie künftig zudem dazu verpflichtet, die Jahresrechnung zu veröffentlichen. Aus Sicht von Travail.Suisse wird damit ein wichtiger Baustein für die Transparenz der Verwaltungskosten in der zweiten Säule gesetzt, der für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit notwendig ist. «Mit der Annahme der Motion wird die Chance ergriffen, das Vertrauen in die 2. Säule zu stärken. Nun muss auch der Ständerat nachziehen und die Motion annehmen », so Edith Siegenthaler, Leiterin Sozialpolitik. Zu hohe Verwaltungskosten könnten so erkannt und wirksam bekämpft werden.

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