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Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, präsentiert heute an einer Medienkonferenz eine umfassende Analyse und verschiedene Forderungen zum Wiedereinstieg. Drei Mitglieder des Nationalrats haben ihre Vorstösse zum Thema vorgestellt. Die detaillierte Studie zeigt, mit welchen Problemen sich die Betroffenen – mehrheitlich Frauen – konfrontiert sehen, wenn sie nach einer längeren familiär bedingten Pause wieder eine Erwerbsarbeit aufnehmen wollen. In Zeit des herrschenden Arbeits- und Fachkräftemangels ist es von entscheidender Bedeutung, dass auf Bundesebene Massnahmen als Teil einer echten nationalen Strategie zur Unterstützung des Wiedereinstiegs eingeführt werden. Dies die Forderung des Vizepräsidenten von Travail.Suisse, Nationalrat Giorgio Fonio, der Präsidentin von Syna, der ehemaligen Nationalrätin Yvonne Feri, sowie der Nationalrätinnen Sibel Arslan und Isabelle Chappuis.

Auf der Tagesordnung des Nationalrats stand heute die Motion Maret zur Rückkehr ins Arbeitsleben, welche die Lancierung eines Pilotprojekts zur finanziellen Unterstützung von Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern fordert. Die Motion wurde zugunsten eines Postulats der WBK-N abgelehnt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert, dass das Parlament keine konkreten Massnahmen zum Wiedereinstieg beschlossen hat.
Mit der Veröffentlichung der BFI-Botschaft für die Jahre 2025-2028 hat der Bundesrat eine erneute Sparrunde im Bildungs- und Forschungsbereich angekündigt. Morgen beginnen im Nationalrat die parlamentarischen Beratungen – damit erhält das Parlament die Möglichkeit zu einer Korrektur diese unnötigen und schädlichen Kürzungen, wie sie die Kommissionen teilweise vorschlagen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert die Politik auf, zumindest auf die unnötigsten und schärfsten Sparmassnahmen zu verzichten. Im Weiteren ist insbesondere der Erhalt des erfolgreichen Programms «viamia» und der entsprechenden Bundesbeteiligung eine wichtige Forderung zugunsten der Arbeitnehmenden.

Neueste Zahlen zeigen, dass sich rund die Hälfte der Arbeitnehmenden nicht weiterbildet. Jede und jeder Dritte davon würde dies zwar gerne tun, scheitert aber an den zu grossen finanziellen und zeitlichen Hürden. Für Syna und ihren Dachverband Travail.Suisse ist klar, dass es von Seiten der Arbeitgebenden und der öffentlichen Hand mehr Unterstützung für die Weiterbildung braucht – im Interesse der Arbeitnehmenden aber auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Die Klimaerwärmung macht sich am Arbeitsplatz immer stärker bemerkbar, und sei es nur durch die immer häufigeren Wärmespitzen und die längere Dauer von Hitzewellen. In jüngster Zeit sind Arbeitnehmende infolge von Hitzschlägen gestorben. Solche Tragödien werden sich wiederholen, wenn die Gesetzgebung nicht angepasst wird und bestehende Präventionsmassnahmen nicht verstärkt werden.

Immer mehr Arbeitnehmende sind von arbeitsbedingtem Stress und Erschöpfung betroffen. Die Gründe dafür sind struktureller Natur und liegen vor allem in immer längeren Arbeitstagen, flexibleren Arbeitsverhältnissen, schnelleren Arbeitsprozessen und verschwindenden Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, und seine Verbände präsentieren eine umfassende Analyse zum Thema Stress und Erschöpfung der Arbeitnehmenden und fordern Massnahmen in zehn Handlungsfeldern, insbesondere in den Bereichen Ruhezeiten, Planbarkeit und geringere Flexibilität.

Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist erfreut, dass der Bundesrat mit der heute publizierten Botschaft eine Erhöhung der Renten um zusätzliche 0.3% auf 2.8% vorsieht, um so die Teuerung voll auszugleichen. Gleichzeitig kritisiert Travail.Suisse den Entscheid, dass der Bund seinen Beitrag an die Erhöhung der Renten nicht leisten will und fordert vom Parlament eine Korrektur. Travail.Suisse kritisiert zudem, dass der Bundesrat das dringend nötige Konzept für die Anpassung der Renten bei überdurchschnittlicher Teuerung nicht vorlegt. 

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