Die Coronakrise bringt Arbeitnehmende mit Niedriglöhnen in existenzielle Probleme. Deshalb braucht es jetzt einen besseren Schutz der tiefsten Einkommen in der Kurzarbeit und eine längere Absicherung durch die Arbeitslosenversicherung. Diese Forderungen hat Travail.Suisse an einem runden Tisch mit Bundespräsident Guy Parmelin an den Bundesrat gerichtet.
Der Verein ritec wurde im Jahr 2000 auf Initiative von Hugo Fasel gegründet. Syna gehörte zu den Gründungsmitgliedern von ritec, sowie auch unsere Vorgänger-Gewerkschaften den Verein VAM mitgründeten. Auch heute ist Travail.Suisse und Syna noch in beiden Vorständen vertreten und begleitet die Entwicklung dieser Vereine weiter. Wir sind stolz auf das Bestehen von ritec und gratulieren den Mitarbeitenden und Teilnehmenden für ihre Leistungen!
Syna und Travail.Suisse bedauern die knappe Ablehnung der Konzernverantwortungsinitiative. Das Stimmvolk konnte offenbar von der Gegenseite davon überzeugt werden, dass der Gegenvorschlag des Parlaments genügt, um die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte und die Umweltstandards durch Schweizer Konzerne im Ausland durchzusetzen.
Stress, wenig Einfluss auf die Arbeitszeiten und mangelhafte Unterstützung bei der Weiterbildung bleiben auch im Coronajahr die grössten Baustellen bei den Arbeitsbedingungen. Eine grössere Sensibilität zeigt sich beim Gesundheitsschutz und generell der Krisenkommunikation. Als zweischneidiges Schwert wird das Homeoffice wahrgenommen. Klar ist hingegen: Frauen und Beschäftigte im Gesundheitswesen sind die Verliererinnen der Coronakrise. Das alles zeigt die 6. Ausgabe des «Barometer Gute Arbeit».
Die Schweiz ist familienpolitisch ein Entwicklungsland. Valérie Borioli Sandoz, Leiterin Gleichstellungspolitik bei Travail.Suisse, erklärt im Interview, warum das so ist und was dagegen hilft.
Am 28. September haben es unzählige Demonstrierende an der nationalen Klima-Demo in Bern deutlich gemacht: Es muss dringend etwas passieren in Sachen Klimaschutz! Auch Syna beschäftigt das Thema.
Wie bereits beim Syna-Kongress vor einem Jahr war die Digitalisierung auch Thema am Kongress von Travail.Suisse. Noch immer ist das Phänomen ein Schreckgespenst für die Arbeitnehmenden – oder doch vielmehr Hoffnung und Chance …?
Travail.Suisse-Präsident Adrian Wüthrich sitzt seit eineinhalb Jahren für die SP im Nationalrat. Sein Fazit ist klar: Es braucht am 20. Oktober ein Zeichen an der Urne, damit das Parlament wieder solidarische Politik machen kann.