Syna freut sich über die Ablehnung der BVG-Reform, denn für viele Bürgerinnen und Bürger hätte diese Reform finanzielle Einbussen im Rentenalter zur Folge gehabt.
Syna und Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, sind erfreut, dass die Schweizer Stimmbevölkerung heute die BVG-Reform abgelehnt hat. Die Ablehnung der Vorlage zeigt deutlich, dass die Bevölkerung keine Verschlechterungen bei den Renten akzeptiert und eine nachhaltige und soziale Lösung fordert.
Der Nationalrat hat heute eine Motion der SGK-N angenommen, die mehr Transparenz bei den Verwaltungskosten in der zweiten Säule verlangt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist erfreut, dass sich das Parlament für mehr Kostentransparenz ausgesprochen hat. Stimmt nun auch der Ständerat der Motion zu, werden wichtige Grundlagen geschaffen, um zu hohe Verwaltungskosten zu erkennen und diese wirksam zu bekämpfen.
Wer gewinnt und wer verliert eigentlich bei der BVG-Reform vom 22. September?
Die BVG-Kommission hat heute entschieden, den BVG-Mindestzinssatz auf 1,25% zu belassen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert, dass der Mindestzins nicht angehoben wird. Dies wäre für die Versicherten wichtig gewesen.
Das Kantonsgericht Neuenburg hat entschieden: Eine Frau, die ihre Erwerbstätigkeit reduziert, um Kinder zu erziehen, soll die vollen Erziehungsgutschriften erhalten. Syna begrüsst diesen Entscheid. Doch dieses Urteil allein reicht nicht aus, denn Frauen sind bei der Pensionierung weiterhin benachteiligt. Deshalb fordert Syna, dass der Neuenburger Entscheid auf nationaler Ebene ausgeweitet wird, und setzt sich für ein Nein zur Revision des BVG am 22. September ein, da diese nichts zur Gleichstellung der Renten beiträgt.
Ab einem bestimmten Einkommen sind wir alle in der beruflichen Vorsorge versichert und zahlen monatlich Beiträge in die Pensionskasse ein. Doch wie funktioniert dieses System eigentlich genau?
Syna-Präsidentin und ehemalige Nationalrätin Yvonne Feri erklärt, warum die derzeitige BVG-Reform keine adäquate Lösung darstellt und skizziert, wie eine Reform zugunsten der breiten Bevölkerung aussehen sollte.