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Nach dem Ständerat hat heute auch der Nationalrat die Plafonierung der Überbrückungsleistung akzeptiert. Travail.Suisse und Syna begrüssen diese Einigung grundsätzlich – obschon die tiefe Plafonierung eine bittere Pille ist. Die Überbrückungsleistung wird aber auch in dieser Form die Situation der älteren und ausgesteuerten Arbeitnehmenden verbessern.
Bei der Überbrückungsleistung nähern sich die Positionen von National- und Ständerat weiter an. Dabei ist der Nationalrat dem Ständerat weit entgegengekommen. Auf Überbrückungsleistungen sollen nur Personen Anspruch haben, die nach dem 60. Altersjahr ausgesteuert wurden. Syna und Travail.Suisse kritisieren diese inhaltlich weitgehende Annäherung des Nationalrats an den Ständerat.

Das Seco hat heute positive Zahlen vom Arbeitsmarkt präsentiert. Mehr Menschen haben eine Arbeit gefunden. Ältere Arbeitnehmende haben aber mehr Mühe. Der Aufschwung hat die Anzahl an registrierten Stellensuchenden zwischen 55 und 64 Jahren nicht verringert, im Gegenteil. Dies zeigt erneut, dass die Überbrückungsleistung gerechtfertigt und notwendig ist. Das Solidaritätsprozent, welches dank der guten Finanzsituation der Arbeitslosenversicherung 2021 wegfallen wird, soll zudem zur Sanierung der Sozialwerke weiterhin erhoben werden.

Der Syna-Kongress forderte ein Leben in Würde, auch im Alter sowie bei Arbeitslosigkeit. Zu diesem Thema stehen momentan 3 wichtige politische Vorlagen an. Thomas Bauer, Leiter Sozialpolitik Travail.Suisse, erklärt.