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Moderner GAV im Gerüstbau

Im Gerüstbau hat Syna einen GAV ausgehandelt, der mit der Zeit geht: Der neue GAV erkennt das Recht auf eingetragene Partnerschaft an, fördert die berufliche Bildung und sieht einen 5-tägigen Vaterschaftsurlaub vor.

Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV), der Anfang 2020 in Kraft tritt, steht ganz im Zeichen der Gleichstellung. So wurde im Text auf eine geschlechtergerechte Formulierung geachtet.
Den Vaterschaftsurlaub haben die Sozialpartner auf 5 Tage erhöht, ohne den Ausgang der parlamentarischen Debatte zur Volksinitiative abzuwarten. Der Schritt zeigt, dass die Unternehmen bereit sind, auf die veränderten Familienverhältnisse und Bedürfnisse der jungen Familien einzugehen, diese zu fördern und unterstützen.
Den gleichgeschlechtlichen und eingetragenen Partnerschaften wurde bei Versicherungsangelegenheiten und Kurzabsenzen Rechnung getragen. 

Lohndumping verhindern und Weiterbildung fördern 

Um eine Unterqualifizierung der Mitarbeitenden zu verhindern, soll die Weiterbildung gefördert werden. Ungelernte Mitarbeitende die als Hilfsmonteur/-innen beschäftigt sind, müssen innert 3 Jahren einen Grundkurs besuchen, um die wichtigsten beruflichen Kentnisse zu erlernen. Positiver Nebeneffekt der Massnahme: Im Kurs wird auch die Sicherheit am Arbeitsplatz vermittelt. Das vermindert wiederum das Unfallrisiko.
Der erfolgreiche Kursabschluss berechtigt die Teilnehmenden zu einem Lohnklassenwechsel von der Klasse C in die höhere Lohnklasse B2. Damit wollen die Sozialpartner wirksam Lohndumping verhindern und gleichzeitig eine kontinuierliche Weiterbildung in der Branche etablieren.

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