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Die MEM-Passerelle eröffnet erfahrenen Berufsleuten Karrierechancen in einer Branche, die sich rasch und grundlegend wandelt. Gleichzeitig verschafft sie den Industrieunternehmen die so dringend benötigten Fachkräfte. Das Modell hat jetzt auch die SBB überzeugt. 

Unser Druck hat endlich zum Erfolg geführt: Die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag im Schreinergewerbe sind wiederaufgenommen worden. Die Arbeitgebenden zeigen sich bereit, sich mit den Gewerkschaften wieder an einen Tisch zu setzen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. 

Rund 450 Schreinerinnen und Schreiner forderten an einer solidarischen Kundgebung Anfang Juli in Zürich die Schreinermeister auf, von ihrer Blockadehaltung abzurücken und die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Eine Petition mit 2435 Unterschriften unterstützt diese Forderung.

In einer Petition verlangen die Schreinerinnen und Schreiner, dass ihr Arbeitgeberverband die Verhandlungen für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag wiederaufnimmt. Die Arbeitnehmenden fordern zeitgemässe Arbeitsbedingungen, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen und eine Teilzeitlösung für die letzten Jahre vor der Pensionierung.

Die Digitalisierung verändert den Arbeitsmarkt in der Industrie ständig: Berufe und Tätigkeiten verschwinden, neue Jobs mit neuen Anforderungen entstehen. So drohen Arbeitnehmende mit einer nicht mehr aktuellen Ausbildung auf der Strecke zu bleiben, während der Branche gleichzeitig Fachkräfte fehlen. Die MEM-Passerelle bietet Hand bei beiden Problemen. 

Diesen Monat beginnen die Verhandlungen für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) im Holzbau. Aufgrund der Coronakrise werden sich unsere Forderungen aufs Wesentliche beschränken. Trotzdem werden wir in den Verhandlungen auch längerfristige Anliegen aufnehmen. 

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