Im Februar haben die Verhandlungen mit Coop für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) begonnen. Es gilt, das gute Niveau der Arbeitsbedingungen bei Coop zu halten und auszubauen.
Aufgrund der aktuellen Coronasituation fanden die bisherigen Verhandlungsrunden online statt. Dies ist Premiere und Herausforderung zugleich für alle Beteiligten. Denn Verhandlungen in dieser Form erfordern sowohl viel Disziplin als auch eine strukturierte Arbeitsweise. Erschwerend kommt hinzu, dass viele feinen Nuancen der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht im virtuellen Gespräch wegfallen. Umso wichtiger ist es, klar und überlegt zu kommunizieren, um schädliche Missverständnisse zu vermeiden.
Wertschätzung abbilden
Nach einem Jahr Arbeit unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie und ausserordentlichem Einsatz ist es zentral, dass Coop seine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden auch im neuen GAV zeigt. Aus Sicht der Arbeitnehmerverbände besteht besonders Handlungsbedarf beim Gesundheitsschutz, bei den Löhnen und den Mitwirkungsrechten.
Syna legt in den Verhandlungen insbesondere Schwerpunkte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die Mitarbeitenden müssen ihre Arbeit besser planen können. Ausserdem dürfen flexible Arbeitsbedingungen nicht länger nur Coop zugutekommen. Auch die Angestellten sollen davon profitieren können.
