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Detailhandel: weg von den Tieflöhnen

Per 1. Januar 2022 tritt der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) von Coop in Kraft. Darin sowie in der Lohnrunde 2022 erreichte Syna Verbesserungen vor allem für Mitarbeitende mit tiefen Löhnen. 

Mit dem neuen GAV werden der Mindestlohn auf 4100 Franken sowie der Referenzlohn nach 2-jähriger Grundbildung auf 4150 Franken erhöht. In der Lohnrunde 2022 erhalten ferner Mitarbeitende mit einem Bruttolohn bis 4400 Franken eine generelle Lohnerhöhung von 40 Franken monatlich.

Löhne über 4400 Franken werden per 2022 individuell um gesamthaft 0,6% erhöht. Im neuen GAV sind zudem höhere Entschädigungen für den Pikettdienst vorgeschrieben. Alles in allem ergibt sich somit ein Paket, das gezielt bei den Tieflöhnen ansetzt. 

Verbesserungen für Frauen 

Mit dem neuen GAV erhalten Mütter bei Coop zukünftig ab dem 1. Dienstjahr einen Mutterschaftsurlaub von 18 Wochen. Zusätzlich baut Coop sein Angebot für die Unterstützung der Mitarbeitenden bei der familienexternen Kinderbetreuung aus. Zusammen mit der Entwicklung bei den tiefen Löhnen, zu denen traditionell vor allem Frauen arbeiten, erreichte Syna somit besonders für die weiblichen Angestellten von Coop massgebliche Fortschritte. Damit die Arbeitsbedingungen aber gut bleiben und noch besser werden, braucht es weiterhin ein starkes gewerkschaftliches Engagement der Mitarbeitenden. 

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