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Emma erklärt: paritätische Kommission

Neulich hat mich ein Kollege gefragt, was denn eine paritätische Kommission so mache und überhaupt – was das eigentlich sei? Klingt der Begriff für dich auch ein bisschen Chinesisch? Keine Sorge, ich erklärs dir:

Paritätische Kommissionen findet man oft im Zusammenhang mit Gesamtarbeitsverträgen. Genaugenommen heissen sie dann paritätische Berufskommission, abgekürzt PBK. Hat eine Branche einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV), so sind die Angestellten gut dran. Sie haben dann nämlich geregelte Arbeitsbedingungen, von denen auch sie profitieren und nicht nur ihre Chefs. Doch wenn sich niemand darum kümmert, ob der GAV auch eingehalten wird, dann nützt alles nichts! Deshalb haben die Branchen mit GAV eine paritätische Kommission. Darin sitzen Personen, welche die Unternehmen vertreten, aber auch Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeitenden. Und weil paritätisch nichts anderes heisst als gleichwertig, müssen es von beiden Seiten gleich viele Personen sein. Diese Kommission sorgt also dafür, dass der GAV der Branche eingehalten wird. So besuchen zum Beispiel Mitglieder der Kommission Betriebe, um zu kontrollieren, ob alles mit rechten Dingen zugeht am Arbeitsplatz. Eine rundum gute Sache also!

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