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Für anständige Löhne und gegen den steigenden Leistungsdruck auf den Baustellen!

Die Baubranche boomt. Trotzdem warten viele Arbeitnehmende auf den Schweizer Baustellen seit Jahren auf eine Lohnerhöhung, die ihren Namen verdient. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck auf dem Bau. Das wollen sich die Mitarbeitenden nicht länger bieten lassen: Am Samstag, 30. Oktober, versammeln sie sich zu Protestkundgebungen in mehreren Schweizer Städten. 

Corona hin oder her – es wird gebaut, was das Zeug hält. Dass es der Branche gut geht, ist nicht zuletzt dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden auf den Baustellen zu verdanken. Ob Maurer, Schreinerin, Sanitär, Malerin oder Elektriker: Alle geben ihr Bestes, damit der wichtige Wirtschaftsmotor brummt. Doch anstatt Wertschätzung für diese Leistung zu zeigen, ziehen die Arbeitgebenden die Schrauben an: Immer höherer Termindruck, zu lange Arbeitszeiten, immer längere Reisezeiten, höhere Unfallgefahr, schlechte hygienische Bedingungen auf den Baustellen. 

Wer baut, bestimmt! 

 Das wollen die Angestellten des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes nicht länger dulden. Sie gehen am Samstag, 30. Oktober, in verschiedenen Städten auf die Strasse und fordern:

  • eine faire Lohnerhöhung für alle Arbeitnehmenden im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe
  • angemessene Arbeitstage, die nicht nur aus überlangen Arbeitswegen bestehen
  • moderne Arbeitsbedingungen, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie erlauben
  • endlich hygienische Zustände auf allen Baustellen

«Es sind die Bauarbeiter, die ihren Unternehmen die satten Gewinne erarbeiten», betont Guido Schluep, Branchenleiter Bau der Gewerkschaft Syna. «Es ist deshalb nicht mehr als selbstverständlich, dass sie auch bessere Arbeitsbedingungen verlangen.» Auch zu den Lohnforderungen im Bauhauptgewerbe findet Schluep klare Worte: «Die Baumeister begründen fehlende Lohnerhöhungen gerne mit dem Argument, Arbeitsplätze erhalten zu wollen. Doch die Branche leidet bereits heute unter Fachkräftemangel. Und generiert eine Branche zu wenig Fachkräfte, muss sie sich der Frage stellen, ob die Löhne ausreichend sind.» 

Kundgebungen in Zürich und Genf 
Die Gewerkschaft Syna nimmt mit ihren Mitgliedern an den Protestkundgebungen in Zürich und Genf teil:
  • Zürich: Helvetiaplatz, ab 13h
  • Genf: Place des Vingt-Deux-Cantons, ab 13h 

Weitere Auskünfte
Guido Schluep, Branchenleiter Bau

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