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Rund 25'000 Arbeitnehmende sind dem GAV des Westschweizer Ausbaugewerbes unterstellt. Syna vertritt sie und verteidigt ihre Arbeitsbedingungen, die 2023 neu verhandelt werden. Verbesserungen sind dringend nötig, ebenso wie eine Erhöhung der Löhne, die seit 2015 nicht mehr angehoben wurden. Unter dem Motto «Maximaler Schutz mit Syna!» rufen wir nun zur Mobilisierung des gesamten Sektors auf.

Nach beinahe drei Jahren Pandemie drohten mit der unsicheren wirtschaftlichen Situation und der Energiekrise die Lohnverhandlungen auch dieses Jahr harzig zu werden. Die meisten Resultate lagen unter den Erwartungen. Schlusslicht ist einmal mehr das Gesundheitswesen. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse aus der Ziegelindustrie sowie der Reinigung und dem Gleisbau.

2018 wurde das Projekt Teilzeitbau gestartet, um die Teilzeitarbeit im Maler-/Gipsergewerbe zu fördern. Nun steht das Projekt in der Abschlussphase. Weitere Branchen sollen dem Beispiel zukünftig folgen.

Die Baubranche boomt. Trotzdem warten viele Arbeitnehmende auf den Schweizer Baustellen seit Jahren auf eine Lohnerhöhung, die ihren Namen verdient. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck auf dem Bau. Das wollen sich die Mitarbeitenden nicht länger bieten lassen: Am Samstag, 30. Oktober, versammeln sie sich zu Protestkundgebungen in mehreren Schweizer Städten. 

Syna setzt sich weiter für den bedingungslosen Gesundheitsschutz der Bauleute ein – aber auch allgemein für den Schutz der Arbeitnehmenden. Denn Preis- und Termindruck auf dem Bau nehmen weiter zu, trotz oder wegen Corona.

Letzte Woche musste ich aus einer grossen Schweizer Onlinezeitung erfahren, dass jeder 2. Bauarbeiter in Kurzarbeit ist. Ich war einigermassen erstaunt, denn die Baubranche hatte in weiten Teilen der Schweiz auch während des Lockdowns unter Sicherheitsauflagen weitergearbeitet.

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