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1200 Elektrikerinnen und Gebäudetechniker aus der ganzen Schweiz sind am 6. Oktober in Zürich auf die Strasse gegangen, um ihren Arbeitgebern eine starke Botschaft zu senden. Nur bessere Arbeitsbedingungen können das Problem des Arbeitskräftemangels lösen und die Energiewende sicherstellen.

Das gab es noch nie: 1200 Elektriker/-innen und Gebäudetechniker/-innen aus der ganzen Schweiz sind heute in Zürich auf die Strasse gegangen, um ihren Arbeitgebern eine starke Botschaft zu senden: Mehr Lohn, weniger Druck und Frühpensionierung jetzt! Nur bessere Arbeitsbedingungen können das Problem des Arbeitskräftemangels lösen und die Energiewende sicherstellen. Die Arbeitgeber müssen jetzt handeln! 

2023 stehen in einigen Branchen Verhandlungen der Gesamtarbeitsverträge an. So unterschiedlich die Branchen, die Forderungen sind ähnlich: angemessene Löhne, besserer Arbeitnehmendenschutz – besonders für ältere Angestellte – und mehr Freitage. Die Forderungen im Detail: 

Nach beinahe drei Jahren Pandemie drohten mit der unsicheren wirtschaftlichen Situation und der Energiekrise die Lohnverhandlungen auch dieses Jahr harzig zu werden. Die meisten Resultate lagen unter den Erwartungen. Schlusslicht ist einmal mehr das Gesundheitswesen. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse aus der Ziegelindustrie sowie der Reinigung und dem Gleisbau.

Die Lohnrunde 2022 war durchzogen. Gut sind die Ergebnisse im Detailhandel, während die Resultate in Gewerbe und Industrie knapp genügend ausfielen. Im Baugewerbe und im Gesundheitswesen hingegen verläuft die Entwicklung weiterhin schlecht. Für Syna ist klar: In der nächsten Lohnrunde muss dringend nachgebessert werden.

Die Baubranche boomt. Trotzdem warten viele Arbeitnehmende auf den Schweizer Baustellen seit Jahren auf eine Lohnerhöhung, die ihren Namen verdient. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck auf dem Bau. Das wollen sich die Mitarbeitenden nicht länger bieten lassen: Am Samstag, 30. Oktober, versammeln sie sich zu Protestkundgebungen in mehreren Schweizer Städten. 

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