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Die Gewerkschaften und die Arbeitgeberorganisationen haben den neuen Gesamtarbeitsvertrag für das Ausbaugewerbe der Westschweiz (GAV-SOR) ratifiziert; er betrifft über 5'600 Unternehmen und 25'900 Beschäftigte. Die Löhne aller Arbeitnehmenden steigen um 125 Franken pro Monat. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität der Berufe sicherzustellen und Lohndumping zu bekämpfen 

Rund 25'000 Arbeitnehmende sind dem GAV des Westschweizer Ausbaugewerbes unterstellt. Syna vertritt sie und verteidigt ihre Arbeitsbedingungen, die 2023 neu verhandelt werden. Verbesserungen sind dringend nötig, ebenso wie eine Erhöhung der Löhne, die seit 2015 nicht mehr angehoben wurden. Unter dem Motto «Maximaler Schutz mit Syna!» rufen wir nun zur Mobilisierung des gesamten Sektors auf.

Die Baubranche boomt. Trotzdem warten viele Arbeitnehmende auf den Schweizer Baustellen seit Jahren auf eine Lohnerhöhung, die ihren Namen verdient. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck auf dem Bau. Das wollen sich die Mitarbeitenden nicht länger bieten lassen: Am Samstag, 30. Oktober, versammeln sie sich zu Protestkundgebungen in mehreren Schweizer Städten. 

Nach einer Nullrunde bei den Lohnverhandlungen zeigen sich die Arbeitgebenden des Ausbaugewerbes nun auch bei der Umsetzung des Vaterschaftsurlaubs wenig kooperativ. Sie wollen den gesetzlichen Anspruch mit dem GAV vermischen. Syna kämpft dafür, dass du deinen Vaterschaftsurlaub so beziehen kannst, wie es das Gesetz vorsieht.  

Heute hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) darüber informiert, dass Restaurationsbetriebe unter Auflagen ihre Dienstleistungen allen Berufstätigen im Ausseneinsatz anbieten können. Auch dank dem Druck der Gewerkschaft Syna und ihres Dachverbandes Travail.Suisse hat das Bundesamt für Gesundheit BAG eine Information erarbeitet, die heute an die Kantonsregierungen versendet wurde. 

Die Verkäuferin, der Pöstler, die Pflegehilfe und das Reinigungspersonal haben im Frühling Applaus erhalten. Jetzt fordern wir für sie endlich mehr Lohn. Auch oder gerade in Coronazeiten können und müssen die Löhne steigen. Generelle Lohnerhöhungen von bis zu 1,5% sind möglich und stützen den Konsum. In Branchen mit grossen wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist der Erhalt der Arbeitsplätze prioritär.

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