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Geschlechtsspezifische Ausbildung: kein Ausstieg möglich?

Warum ist die Geschlechtersegregation in der Schweiz immer noch so stark, obwohl es immer mehr politische und öffentliche Anreize gibt, die Jungs dazu ermutigen, typische Frauenberufe zu entdecken, und Mädchen, typische Männerberufe zu entdecken?

Laut verschiedenen gesellschaftlichen Studien neigen immer noch zu viele Menschen dazu, weniger solidarisch mit dem anderen Geschlecht zu sein, und bewerten ihre eigenen Fähigkeiten anhand von Geschlechterstereotypen.
Im Jahr 2022 befanden sich beispielsweise mehr als 88,4 % Frauen in ihrer Erstausbildung im Gesundheitswesen, während es in der Informatik nur 7,3 % waren. Mädchen, ihr gehört auch hinter das Steuer einer Baumaschine und Jungs, auch ihr seid hervorragend geeignet für die Arbeit mit Kleinkindern. Denkt daran: Jede Berufswahl ist möglich.


Syna kämpft gegen diese Stereotypen, indem sie unter anderem mehr Tage Vaterschaftsurlaub aushandelt, um eine bessere Aufteilung der Erziehungsaufgaben zwischen den Elternteilen zu fördern.
Das Problem hat auch eine wirtschaftliche Dimension. Berufe, in denen vorwiegend Frauen arbeiten werden schlechter bezahlt als Berufe, in denen vorwiegend Männer arbeiten. Dies obwohl sie gleich anstrengend sind, die gleiche Ausbildung, Kompetenz und Verantwortung erfordern.


Deshalb setzt sich Syna auch für gleiche Löhne in unterschiedlichen Berufen ein, die die Schwere der Arbeit (das Heben einer älteren Person in einem Pflegeheim ist genauso anstrengend wie das Heben eines Sandsacks auf einer Baustelle) und das Ausbildungsniveau berücksichtigen: Ein EFZ als FAGE muss den gleich hohen Lohn wie ein EFZ als Maurer ermöglichen.
Darüber hinaus engagiert sich Syna auch in den Gesundheits- und Sicherheitskommissionen diverser Branchen, um die Gleichstellung zu gewährleisten.

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