Konsequenzen aus der Krise bei der Swiss Steel Group und Stahl Gerlafingen - «Strompreise runter! Sonst steht der Stahlindustrie-Standort Schweiz vor dem Aus»
Den Strom für die Industrie vergünstigen. Bei Zuschlägen für Neu- und Umbauten die Verwendung von einheimischem Stahl per Gesetz höher gewichten als importierter. Das fordert Yvonne Feri, Präsidentin der Gewerkschaft Syna. Ohne diese Massnahmen ist der Industriestandort Schweiz bedroht. Und auch das Klima leidet.
Jetzt also auch die Swiss Steel Group: Anfang Woche wurde gemeldet, das Traditionsunternehmen stehe vor dem Aus. Zuvor hatten am Montag 500 Mitarbeitende und Vertretungen von Gewerkschaften auf dem Bundesplatz gegen den massiven Stellenabbau bei Stahl Gerlafingen protestiert. Kurzum, es sieht düster aus für die Stahlindustrie in der Schweiz. Grund dafür sind die gestiegenen Energie- und insbesondere Strompreise, die für die Unternehmen nicht mehr tragbar sind.
Strompreise senken!
Ausschliesslich Stahl aus Schweizer Produktion verwenden
Syna fordert eine rasche Prüfung und Umsetzung dieser Massnahmen. Sonst sind die Tage des Stahlindustrie-Standorts Schweiz gezählt. Die Uhr tickt.
Für Rückfragen:
Yvonne Feri, Präsidentin Syna, Mail