UREK-N für Entlastung der Stahlwerke bei Stromkosten - Die Umweltkommission des Nationalrats hat eine wichtige Sofortmassnahme zum Erhalt der Schweizer Stahlwerke vorangetrieben. Die Stahlwerke sollen während vier Jahren einen Preisnachlass bei den Netznutzungsgebühren erhalten. Dies ist ein klares Zeichen, dass die Politik den Weiterbetrieb der Schweizer Stahlwerke will. Die Stahlunternehmen müssen gleichzeitig die bestehenden Arbeitsplätze erhalten.
Den Strom für die Industrie vergünstigen. Bei Zuschlägen für Neu- und Umbauten die Verwendung von einheimischem Stahl per Gesetz höher gewichten als importierter. Das fordert Yvonne Feri, Präsidentin der Gewerkschaft Syna. Ohne diese Massnahmen ist der Industriestandort Schweiz bedroht. Und auch das Klima leidet.
Syna ist über den massiven Stellenabbau bei der Migros schockiert und überrascht. Syna verlangt, dass alles unternommen wird, dass Kündigungen vermieden werden und der Abbau massiv reduziert wird.
Der Chemie-Riese Clariant hat heute mitgeteilt, dass er künftig auf rund 1000 Arbeitsplätze verzichtet will. Dies ist das Resultat von jahrelang fehlender Innovationskraft, die von der Geschäftsführung verantwortet wird. Dass dafür nun die Mitarbeitenden büssen müssen, ist für Syna unverständlich und unhaltbar.
Ruag International hat heute den Abbau von rund 150 Stellen bis Ende 2021 angekündigt. Mit grossem Bedauern nehmen die Sozialpartner diesen Entscheid zur Kenntnis. So könnten bis zu einem Drittel der Arbeitsstellen wegfallen.
Der Textilmaschinenhersteller schliesst in einer überhasteten Massnahme die Montage am Standort Winterthur. Dass einmal mehr die Öffentlichkeit vor den Sozialpartnern informiert wird, ist nicht akzeptabel und zeugt von mangelndem Respekt.
Der Brugger Kabelhersteller Brugg Cables baut am Hauptstandort 120 Stellen ab. Das sagt Mathias Regotz, Syna, im Argovia-Interview dazu.