Per 1. Januar 2021 ist der GAV zwischen der Firma Apodro und Syna in Kraft getreten. Damit erhalten 150 Mitarbeitende sozialpartnerschaftlich abgesicherte Arbeitsbedingungen – als erste überhaupt in der Deutschschweiz!
Lange Jahre wurde verhandelt zwischen Gewerkschaften und dem Apothekerverband des Kantons Zürich. Lange Jahre hat sich nichts bewegt. Lange Jahre wollte man von einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Apotheken und Drogerien nichts wissen. Doch dann kam Apodro und setzte neue Massstäbe.
Die Arbeit in Apotheken und Drogerien ist nicht mit der Arbeit im Detailhandel vergleichbar. Die Mitarbeitenden tragen eine sehr hohe Verantwortung gegenüber ihren Kundinnen und Kunden, geht es doch um deren Gesundheit. Dafür braucht es eine gute Ausbildung und fundiertes Fachwissen. Die Arbeitsbedingungen werden den Anforderungen und der Verantwortung der Mitarbeitenden aber kaum gerecht – zumindest bis jetzt.Gute Arbeitsbedingungen zahlen sich aus
Die Firma Apodro hat die Zeichen der Zeit erkannt. Sie betreibt an 13 Standorten in der Nordostschweiz Apotheken und Drogerien. Dem Geschäftsinhaber war es wichtig, seinen Mitarbeitenden gute Arbeitsbedingungen anbieten zu können, um motivierte Mitarbeitende zu behalten und zu gewinnen. Diese sind der Schlüssel zu einem gut funktionierenden Geschäft.
Dank der langjährigen Vertretung von Pharma-Assistent/-innen war Syna dafür die optimale Ansprechpartnerin. Innert kurzer Zeit konnte nach konstruktiven Verhandlungen ein GAV ausgehandelt werden, der dem Personal viele Verbesserungen bringt. Unter anderem gibt es zum ersten Mal einen Mindestlohn von 4000 Franken pro Monat.Syna freut sich über den neuen Vertrag und auf die sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit mit Apodro. Wir hoffen, dass dieses gute Beispiel in der ganzen Schweiz Schule machen wird.
