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Am 27. September 2020 entscheidet die Stimmbevölkerung über die Einführung eines 2-wöchigen Vaterschaftsurlaubs in der Schweiz. Ein solcher ist nötig, bezahlbar und flexibel genug für die KMU. Er ist ein Zeichen für eine Familienpolitik, die ihren Namen verdient. Die breite Unterstützung zeigt sich in der grossen Zustimmung für den Vaterschaftsurlaub: Von Jugend- bis Seniorenvereinigungen, von der Hebamme bis zur Kinderärztin, von den Arbeitnehmenden zu den Arbeitgebern und quer durch alle Bundeshausfraktionen – die Schweiz will den Vaterschaftsurlaub jetzt!

Es ist kaum zu glauben: Erst vor 15 Jahren, am 1. Juli 2005, wurde auf Bundesebene ein bezahlter Mutterschaftsurlaub eingeführt. 60 Jahre dauerte es, bis Parlament, Wirtschaftskreise und die Schweizer Bevölkerung von der heute geltenden, minimalistischen Lösung überzeugt werden konnten. Der Urlaub ist zweifellos zu kurz für Mutter und Kind, aber immerhin kommen damit alle erwerbstätigen Frauen in der Schweiz nach der Geburt eines Kindes überhaupt in den Genuss eines solchen. Syna und Travail.Suisse hoffen, dass bald auch die Väter in dieser entscheidenden Phase präsent sein können und die Bevölkerung am 27. September 2020 Ja sagt zu einem 2-wöchigen Vaterschaftsurlaub.

Das Referendum gegen 2 Wochen Vaterschaftsurlaub ist definitiv zustandegekommen. Das hat die Bundeskanzlei heute bekanntgegeben. Damit ist klar, dass die Stimmberechtigten im Herbst 2020 entscheiden werden, ob die Schweiz einen Vaterschaftsurlaub von 2 Wochen einführen wird, oder ob sie weiterhin das einzige Land in Europa bleibt, das weder einen Vaterschafts- noch einen Elternurlaub kennt. Ein breites Ja-Komitee ist in den Startlöchern, um diesem kleinen und bescheidenen Schritt für die Familien zum Durchbruch zu verhelfen.

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