1909, 1917, 1945, ... 2024: Gleichstellung, Inklusion und Solidarität
Ungeachtet davon, ob man die Entstehung des Internationalen Frauentags auf die erste Frauendemonstration der Sozialistischen Partei in den USA im Jahr 1909, auf den Protest russischer Mütter für den Frieden und politische Gleichberechtigung im Jahr 1917 oder auf den Erlass des UNO-Grundsatzes der Gleichstellung im Jahr 1945 zurückführt, alle feministischen Protestaktionen in der zeitgenössischen Geschichte haben zwei gemeinsame Nenner: den Frieden und die Gleichberechtigung.
Mitte März 1911 demonstrierten Frauen in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Dänemark für das Wahlrecht, das Recht, im öffentlichen Dienst zu arbeiten, das Recht auf Arbeit und das Ende der Diskriminierungen am Arbeitsplatz. Ja genau: schon 1911!
Heute, 113 Jahre später, bleibt die Forderung der Frauen immer noch dieselbe: politische und wirtschaftliche Mitbestimmung!
Im Herbst 2023 ist der Frauenanteil im Parlament zurückgegangen. Die politische Struktur ist von Männern für Männer geschaffen. Sie lässt Frauen keinen Raum oder nur dann, wenn sie sich diesen patriarchalen Rahmenbedingungen anpassen.
Um dem Arbeitskräftemangel in der Schweiz entgegenzuwirken, fordert die Wirtschaft die Frauen auf, zu arbeiten oder gar noch mehr zu arbeiten. Gleichzeitig lehnt sie aber die Erweiterung von Kinderbetreuungseinrichtungen ab, schützt Frauen nach der Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub nicht vor Entlassungen, toleriert Lohnunterschiede, weigert sich, Führungssysteme zu überprüfen und hält Frauen von Entscheidungsprozessen fern. Das ist nicht mehr tolerierbar!
Syna mobilisiert an diesem 8. März für Werte wie Gleichstellung, Inklusion und Solidarität. Besuche uns in deiner Region. Wir werden präsent sein!
- Syna kämpft für Lohngleichheit
- Syna kämpft gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz
- Syna kämpft für die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben
- Syna kämpft für faire Renten für alle
Wir mobilisieren für die Gleichstellung. Tag für Tag! Falls du Bedarf an Material hast, um es an deine Familienangehörigen oder in deinem Unternehmen zu verteilen, wende dich bitte an dein Regionalsekretariat. Wir freuen uns, dass du unseren Kampf unterstützt.