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Apodro: Ab 2022 gibt es mehr Lohn für alle Angestellten

Der Gesamtarbeitsvertrag zwischen Apodro Apotheken Drogerien und der Gewerkschaft Syna ist seit dem 1. Januar 2021 in Kraft. Die erfolgreiche Sozialpartnerschaft zahlt sich für die Angestellten aus: Bereits im kommenden Jahr dürfen sie mit mehr Lohn rechnen.

Der GAV zwischen Syna und Apodro ist die erste Sozialpartnerschaft mit einer Apothekenkette in der deutschsprachigen Schweiz. Das zahlt sich aus: Bruno Rüegg, Verwaltungsrat der Apodro, will die Oktoberteuerung 2021 von 1.2 Prozent ohne grosses Zögern an seine Mitarbeitenden weitergeben. Die rund 150 Angestellten verdienen somit ab dem 01. Januar 2022 mehr und ihre Leistungen werden honoriert.

Auch Lernende profitieren
Damit nicht genug: Lernende bei Apodro erhalten ab dem 01. Januar 2022 eine Einmalprämie von 150 Franken pro Lehrjahr ausbezahlt, als Anerkennung für ihren ausserordentlichen Einsatz während der letzten Monate. Diese waren gerade für das Apothekenpersonal eine Herausforderung, weil es seit Beginn der Covid-19-Krise immer wieder flexibel reagieren musste: Schutzkonzepte umsetzen, Testkapazitäten erhöhen, Einsatzplanungen überarbeiten und vieles mehr.
Arbeitgeberverbände weigern sich

Umso schöner, dass diese Anstrengungen von den Geschäftsleitenden der Apothekenkette gewürdigt werden und sich die noch junge Sozialpartnerschaft ein weiteres Mal bewährt. Es ist bedauerlich, dass sich die Arbeitgeberverbände der Apotheken, wie zum Beispiel pharmaSuisse oder der AVKZ (Apothekerverband des Kantons Zürich), nach wie vor weigern, mit den Gewerkschaften in einen Dialog zu treten – zum Leidwesen der Angestellten. Syna bleibt dran und setzt sich weiter dafür ein, die Arbeitgebenden für konstruktive Verhandlungslösungen zu gewinnen.


Weitere Auskünfte

Daniel Zoricic, Regionalsekretär Zürich / Schaffhausen

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