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Synas Einsatz für die Arbeitnehmenden in der Coronakrise

Wir sind es alle leid: keine Restaurantbesuche, immer mit Maske unterwegs ... Noch schlimmer sind aber die Folgen dieser Einschränkungen für die Arbeitnehmenden: Viele sind in Kurzarbeit oder haben gar den Job verloren. Seit Beginn der Pandemie gibt Syna Gegensteuer und hat dabei einiges erreicht! 

Steigt der Druck, wird er gerne von oben nach unten weitergegeben. Das passiert auch während der jetzigen Krise. Baustellen und Produktionsbetriebe durften zwar immer offenbleiben, was grundsätzlich gut ist. So erhalten Arbeitnehmende weiterhin den vollen Lohn. Voraussetzung ist allerdings, dass die Hygienemassnahmen konsequent umgesetzt werden, um die Arbeitnehmenden zu schützen. Doch einige Unternehmen sparen lieber auf Kosten der Gesundheit ihrer Angestellten und stellen zu wenig Toiletten und Pausenräume zur Verfügung. 

Mehr Kontrollen und Kantinen gefordert 

Dagegen wehrt sich Syna vehement und fordert mehr Kontrollen. Fehlbare Baustellen gehören geschlossen. Da hier weder Bund noch Kantone wirklich handeln, hat Syna das Heft selbst in die Hand genommen: Wir besuchen regelmässig Baustellen und Betriebe und melden Missstände den Behörden. Restaurants sollen für Arbeitnehmende auf Baustellen geöffnet werden, damit das unwürdige und gesundheitsgefährdende Gedränge in den Baracken aufhört. Dies fordert Syna immer wieder hartnäckig über unseren Dachverband Travail.Suisse direkt beim Bundesrat. Um den Druck auf den Bund zu erhöhen, hat Syna mit Implenia und einem Restaurant bei einer Grossbaustelle ein Pilotprojekt aufgegleist: die Nutzung eines Restaurants als Betriebskantine. Mit Erfolg: Das Bundesamt für Gesundheit BAG will diese Lösung nun schweizweit umsetzen. 

Syna ist vor Ort, fühlt den Puls und setzt sich für die Arbeitnehmenden ein. 

Umgehende Lockerungen? 

Vor allem die Wirtschaft verlangt massive Lockerungen der Corona-Massnahmen. Doch eine zu schnelle Öffnung kann zum Jo-Jo-Effekt führen: Nach einer kurzen Erholungsphase explodieren die Fallzahlen wieder und provozieren einen erneuten Lockdown. So nimmt die Pandemie nie ein Ende – das gefährdet Einkommen und Arbeitsplätze erst recht. Voraussetzung für eine schrittweise Lockerung sind in erster Linie griffige Begleitmassnahmen. Dazu gehören Massentests durch rasche und unkomplizierte Speicheltests. Damit lassen sich Ansteckungsketten sehr viel schneller und wirksamer unterbrechen, womit die Fallzahlen nachweislich sinken. Für die Arbeitnehmenden dürfen die Massentests aber keine Nachteile haben! Deshalb fordert Syna, dass während einer allfälligen Quarantäne der Lohn vollumfänglich weiterbezahlt wird und ein Kündigungsschutz gilt. 

Impfen?
Syna empfiehlt allen Arbeitnehmenden die Impfung, denn es ist ihr Recht und dient ihrem eigenen Gesundheitsschutz. Ein generelles Impf-Obligatorium lehnen wir aber ab. Es soll jeder Person selbst überlassen bleiben, ob sie sich impfen lassen will.

Auch ein indirekter Zwang durch Arbeitgebende muss verhindert werden. Es darf nicht passieren, dass nicht geimpften Arbeitnehmenden die Kündigung droht. Dagegen setzt sich Syna weiterhin mit aller Kraft ein! 

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