Am 27. September stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über einen 2-wöchigen Vaterschaftsurlaub ab. Für Syna und Travail.Suisse ist klar: Es ist Zeit für einen Vaterschaftsurlaub – gerade jetzt in der Coronakrise und darüber hinaus.
Ich muss zuhause bleiben, um meine Kinder zu betreuen. Bekomme ich meinen Lohn trotzdem, auch wenn ich deswegen nicht mehr zur Arbeit gehen kann?
Das Referendum gegen 10 Tage Vaterschaftsurlaub ist zustande gekommen. Das nehmen wir nicht hin. Jetzt wollen wir ein Zeichen setzen!
Heute haben die Gegner eines Vaterschaftsurlaubs die Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Sie wollen damit den Status quo zementieren: Einen einzigen Tag Vaterschaftsurlaub für Väter in der Schweiz. Die 10 Tage Vaterschaftsurlaub waren eine tragfähige Kompromisslösung, der sogar das Parlament mit einer zwei Drittel Mehrheit zugestimmt hat. Der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» ist sicher, dass der Vaterschaftsurlaub auch die Hürde einer allfälligen Volksabstimmung schafft.
SVP, FDP und CVP wollen die Kinderabzüge bei der Bundessteuer fast verdoppeln. Davon profitieren allerdings hauptsächlich reiche Eltern. Für die fehlenden Steuereinnahmen dagegen wird der Mittelstand bezahlen. Deshalb jetzt Referendum unterschreiben!
Als Gewerkschaft steht man unter Beschuss, nur die schwarzen Schafe unter den Arbeitgebenden zu suchen. Syna ist es wichtig Best-Practise Beispiele hervorzuheben, die aufzeigen, dass unsere Forderungen umsetzbar und gewinnbringend sind: für Arbeitgebende und Arbeitnehmende.
Die Webagentur Liip hat bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen für ihr Engagement für ihre Mitarbeitenden. Dieses Jahr bereits das zweite Mal den Prix Balance des Kantons Zürich. Gleichzeitig werden sie ausgezeichnet für die Qualität ihrer Arbeit, was zeigt, dass gute Arbeitsbedingungen und gute Arbeitsqualität Hand in Hand gehen. Wir wollten wissen, welche Überzeugungen und Erfahrungen dahinter stecken und haben ihnen ein paar Fragen gestellt.
Bis heute hat sich Josepina in ihrem Leben um insgesamt 14 Kinder gekümmert. Mit ihren 80 Jahren erledigt sie immer noch den Haushalt und hütet ihre Urenkelkinder. Von ihrer kleinen Rente kann sie kaum leben – trotz der vielen Arbeit, die sie in all den Jahren geleistet hat.