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Solidaritäts-Kundgebung: Stahl Gerlafingen muss bleiben!

Stahl Gerlafingen hat 120 Entlassungen angekündigt. Der Erhalt des Stahlwerks ist akut gefährdet. Eine Schliessung wäre nicht nur für die rund 500 Beschäftigten, sondern auch für die Klimaziele der Schweiz verheerend. Unterstützen wir den Kampf der Arbeiterinnen und Arbeiter des Stahlwerks. Sei mit dabei an der Solidaritäts-Kundgebung!


Datum: Samstag, 9. November 2024
Zeit: 11.00 - 12.30 Uhr
Ort: vor dem Stahlwerk in Gerlafingen
Treffpunkt: Bahnhof Gerlafingen

Am 21. Oktober demonstrierten die Arbeiter/-innen auf dem Bundesplatz für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und ihres Stahlwerks. Sie sammeln Unterschriften für eine Petition und machen Druck auf die Politik.

Unsere Forderungen
  • Keine Entlassungen! Sicherung aller Arbeitsplätze durch Kurzarbeit.
  • Sofort-Massnahmen der Politik zur Rettung von Stahl Gerlafingen.
  • Eine Industriepolitik zur nachhaltigen Sicherung der Produktion von Recycling-Stahl in Gerlafingen.
Stahl Gerlafingen steht für 200 Jahre Schweizer Industriegeschichte. Aber auch für die industrielle Zukunft unseres Landes: Der Recycling-Stahl aus Gerlafingen ist fundamental für den ökologischen Umbau unserer Bauwirtschaft. Das Unternehmen ist eines von zwei verbleibenden Stahlwerken in der Schweiz. Rund 500 Beschäftigte stellen dort aus Schrott Recycling-Stahl her, der einen wichtigen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Bauwirtschaft leistet. Doch das Unternehmen leidet unter internationaler Billigkonkurrenz, hohen Strompreisen und Handelshemmnissen. Im Oktober wurde schon die zweite Massenentlassung dieses Jahr angekündigt. Der Erhalt des Stahlwerks ist akut gefährdet.

Die riesige Unterstützung für die Forderungen der Arbeiter/-innen macht klar, dass die Politik nicht weiter zuwarten darf.
Zeige deshalb Solidarität und komme an die Kundgebung in Gerlafingen und unterschreibe die Petition!

Die Schweiz braucht auch in Zukunft eine eigene Stahlproduktion, die einen Stoffkreislauf auf kurzen Wegen ermöglicht. Das ist für den dringend notwendigen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft unerlässlich. 

Die Politik muss umgehend dafür sorgen, dass im öffentlichen Beschaffungswesen und in der gesamten Schweizer Bauwirtschaft verbindliche Vorgaben für die Verwendung von emissionsarmen Materialien gelten. Das würde Unternehmen wie Stahl Gerlafingen ermöglichen, konkurrenzfähig zu bieten und den Absatz zu sichern. Im Weiteren trägt die Politik die Verantwortung, strategische Produktionskapazitäten in der Schweiz zu sichern.

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