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Syna zählt auf ihre Mitglieder Ü60

Syna-Mitglieder, die 60 Jahre und älter sind, stellen eine unschätzbare Kraft für die Gewerkschaft dar. Diese Frauen und Männer haben die Gewerkschaft aufgebaut und kämpfen in zahlreichen Verbänden für soziale Gerechtigkeit. 

2023 ist ein wichtiges Jahr für die Gewerkschaft und der Kongress in diesem Herbst wird den Ton für die nächsten vier Jahre angeben. Die gewerkschaftlichen Kämpfe sind auch generationenübergreifende Kämpfe und Syna will sich mit ihren erfahrensten Aktivistinnen und Aktivisten weiterentwickeln. Wenn eine pensionierte Aktivistin sagt: «Jeden Monat habe ich das Gefühl, bestohlen zu werden!», dann weiss die Gewerkschaft, dass die Kämpfe um die Renten und die Gleichstellung eng miteinander verbunden sind. Jeder Mann und jede Frau soll am Ende des Arbeitslebens ein würdiges Leben führen können. Doch die Frage der Rentenhöhe und die Reform der beruflichen Vorsorge sind nicht die einzigen gewerkschaftlichen Herausforderungen für die Mitglieder 60+. So plant etwa der Bundesrat die Witwen- und Witwerrenten nach unten zu harmonisieren. Die Würde und Autonomie älterer Menschen und ihre Betreuung, wenn dies notwendig ist, betreffen ebenfalls jede Altersgruppe. Das Engagement für eine verantwortungsvolle Arbeitswelt, für eine klimatisch nachhaltige Welt; die wachsende Zahl von Stunden unbezahlter Arbeit, die jedoch für das Funktionieren unserer gesamten Wirtschaft notwendig ist, das sind alles Themen, für die sich Syna einsetzt

Gemeinsam Themen setzen

Nach einigen internen Wechseln und coronabedingten Unterbrechungen können sich die Gewerkschaftsgruppen der Mitglieder 60+ in der West- und Deutschschweiz wieder treffen, um ihre Versammlungen vorzubereiten, die noch in diesem Herbst stattfinden sollen. Diese Versammlungen werden uns die Gelegenheit geben, unsere statutarischen Verpflichtungen nachzuholen, die prioritären Themen festzulegen und auch unsere Anträge für den Syna-Kongress zu planen. Die Schweizerische Rentnervereinigung kann auch auf die aktive Teilnahme der Syna- Aktivistinnen und -Aktivisten zählen. Die Gewerkschaft Syna braucht ihre Mitglieder im Rentenalter. Als gesamtschweizerisch tätige Allbranchengewerkschaft zählen unsere Sekretariate auf ihre Unterstützung bei branchen- und sozialpolitischen Kampagnen, bei Standaktionen, bei der Kommunikation mit der erwerbstätigen Bevölkerung, beim Wissensaustausch und bei der Mitgliederentwicklung. Denn wer könnte neue Erwerbstätige besser von der Gewerkschaft überzeugen als unsere älteren Kolleginnen und Kollegen? 

Die Renten 2023 sind immer noch zu niedrig

Seit Januar 2023 erhalten die Rentnerinnen und Rentner monatlich zwischen 30 und 60 Franken mehr, da der Bundesrat eine Rentenerhöhung bewilligt hat, um den gestiegenen Lebenshaltungskosten Rechnung zu tragen. Die Mindestrente wurde von 1195 auf 1225 Franken und die Maximalrente von 2390 auf 2450 Franken pro Monat erhöht. Diese Erhöhung ist angesichts der prognostizierten Teuerung von 2,4 Prozent bescheiden. Viele Rentnerinnen und Rentner müssen Ergänzungsleistungen (EL) beantragen. Seit 2021 sind es mehr als 219 935 Personen, die auf EL angewiesen sind, um über die Runden zu kommen. Die Armutsrate unter AHV- und IV-Rentnerinnen und -Rentnern wächst unaufhörlich. Es ist höchste Zeit, dass sich unsere Behörden ernsthaft darum kümmern.

GV Vasos

Am 17. Februar fand in Bern die Generalversammlung von Vasos statt, dem nationalen Dachverband aktiver Seniorinnen und Senioren sowie Selbsthilfeorganisationen für ein Alter in Würde und Selbstbestimmung. Syna war durch unsere Aktivisten P. Bigger, P. Rutz, E. Pfammatter und W. Heldner vertreten. Bei dieser Gelegenheit wählten wir die neue Co- Präsidentin des Verbandes, Esther Waeber- Kalbermatten. Die ausgebildete Apothekerin und ehemalige Walliser Staatsrätin ist stolz auf ihren politischen und beruflichen Werdegang, der vor dem steten Engagement für soziale Angelegenheiten, Gesundheit und dem generationenübergreifenden sozialen Dialog geprägt ist. 

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