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2x7 Gründe für den Frauen*streik

Am 14. Juni 2019 ist Frauen*streik. Dazu gibt es Anlass genug – für Frauen* wie für Männer*!

7 Gründe
für die Frauen*,
am 14. Juni zu streiken:

  1. Weil die Frauen* in zu vielen Lebensbereichen die verfassungsmässig versprochene Gleichstellung von Frau* und Mann* noch nicht erfahren: beim Lohn, bei der Karriere, zu Hause, im Alter.
  2. Weil zu viele Frauen* doppelbelastet und unterbezahlt sind: Neben dem schlechter bezahlten Job verbleibt der Grossteil von Hausarbeit und Kinderbetreuung bei den Frauen*.
  3. Weil in typischen Frauen*berufen Arbeitsbedingungen und Löhne besonders schlecht sind: Unregelmässige Arbeitszeiten und Arbeit auf Abruf im Detailhandel, im Gastgewerbe oder in der Reinigung erschweren das Familienleben und schmälern das Einkommen. Und warum verdient eine Pflegefachfrau weniger als ein Polizist?!
  4. Weil Teilzeitarbeit ungerecht verteilt ist: Frauen* möchten oft mehr und Männer* weniger arbeiten. Doch weil das oft nicht ermöglicht wird, scheitert eine egalitäre Rollenverteilung. Es braucht mehr Frauen* bei der Arbeit und mehr Männer* zu Hause!
  5. Weil die Benachteiligung der Frauen* während ihres Erwerbslebens im Alter zu tieferen Renten führt. Wir fordern die Gleichstellung der Frauen* bei Sozialversicherungen und Altersrenten!
  6. Weil niemand aufgrund von Herkunft, Religion, Alter, Ausbildung oder eben Geschlecht benachteiligt, belästigt und diskriminiert werden soll. Für ein menschenwürdiges Leben für alle!
  7. Weil eine tatsächliche Gleichstellung von Frau* und Mann* nur Realität wird, wenn alle Frauen* solidarisch am 14. Juni 2019 auf die Strassen gehen und gemeinsam Nein sagen zur Diskriminierung.

7 Gründe für die Männer*,
sich am 14. Juni mit den
streikenden Frauen* zu solidarisieren

  1. Weil wir im 21. Jahrhundert leben! Es ist Zeit, dass die faktische Benachteiligung der Frauen* gegenüber den Männern* einem menschenwürdigen und gleichberechtigten Leben für alle Platz macht. Das geht auch uns an!
  2. Weil Lohnungleichheit gegen Verfassung und Gesetz verstösst und auch zum Nachteil der Männer* ist: Unterschiedliche Familienmodelle scheitern zu oft am geringeren Einkommen der Frauen* – wodurch Männer* in der Rolle des Ernährers gedrängt werden. 
  3. Weil es mit der Volksinitiative für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub auch in der Schweiz endlich einen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub geben soll. Die Väter sollen ihre Familie unterstützen und am Familienleben teilhaben können. 
  4. Weil Teilzeitarbeit ungerecht verteilt ist: Männer* möchten oft weniger und Frauen* mehr arbeiten. Doch weil das oft nicht ermöglicht wird, scheitert eine egalitäre Rollenverteilung. Es braucht mehr Männer* zu Hause und mehr Frauen* bei der Arbeit!
  5. Weil Frauen* sich in Beruf oder Karriere oft mehr als ihre männlichen Kollegen beweisen müssen und sexuelle Belästigung erfahren. Echte Männer* finden das ungerecht und sagen Stopp!
  6. Weil der Angriff auf das Arbeitsgesetz auch ein Angriff auf die Gleichstellung ist. Gesunde Arbeitszeiten und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie brauchen mehr, nicht weniger gesetzlichen Schutz!
  7. Weil der Frauen*streik auch eine Gleichstellungs-Demo ist.
    Darum Männer*: Sorgt auch am 14. Juni für Haus und Kind oder übernimmt die Arbeit eurer Arbeitskollegin und ermöglicht so allen Frauen* die Teilnahme am Frauen*streik!

 Am 14. Juni heisst es: Jetzt streikts! Mit gutem Grund – und zwar für Frau* und Mann*!

→ Mehr Infos zum Frauen*streik

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