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Ich wähle, also bin ich

Am 20. Oktober wird das nationale Parlament gewählt. Diese 246 Köpfe geben die nächsten 4 Jahre den politischen Tarif vor. Höchste Zeit also, zu wählen! Sonst riskierst du, dass andere für dich bestimmen.

Was hat das Parlament mit mir zu tun?! Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel. Die meisten Parlamentarier – ja, eine krasse Mehrheit ist männlich – gehört zur Generation unserer Eltern. Sie sind nicht wirklich stilsicher, sprechen irgendwie weird und haben auch sonst einen ganz anderen Lifestyle. Kein Wunder also, beteiligt sich bei den unter 25-Jährigen nicht mal jeder 3. an nationalen Wahlen.
Doch das ist nicht nur traurig für die Demokratie, sondern auch für die Jungen selber.

Es betrifft dich, ob du willst oder nicht 

Unabhängig davon, wie nahe du dich der Politik fühlst, gehen auch dich die Wahlen etwas an. Ganz einfach deshalb, weil das Parlament die Regeln unseres Zusammen­lebens bestimmt. Und somit auch deine Lebens­bedingungen.
Je weniger Cash du hast, desto stärker spürst du die Auswirkungen eines Gesetzes – im Gegensatz zu den Menschen, die es beschlossen haben. Ist eigentlich logisch, denn zum Beispiel eine Detailhandels­angestellte ist wohl stärker auf einen bezahlten Mutterschafts­urlaub angewiesen als eine Leonita Xhaka.
Genauso ist es mit den Arbeitslosen­geldern, die von rechter Seite vor knapp 10 Jahren halbiert wurden für die Jungen.

Arbeit unter Druck 

Das Parlament ist bei den letzten Wahlen 2015 noch weiter nach rechts gerutscht. Momentan diskutiert es darüber, das Arbeitsgesetz aufzuweichen – zum Nachteil von uns Arbeitnehmenden. Sie wollen, dass wir bald 17 Stunden pro Tag schuften.
Können sie vergessen? Denkste! Fakt ist, dass leider viel zu viele Menschen so abstimmen, dass sie sich selbst schaden. Häufig, ohne es zu checken.

Zusammen stark 

Du hast die Möglichkeit, etwas für gute Lebensbedingungen zu tun, indem du deinen Wahlzettel in die Urne wirfst. Gehörst du zu dem Viertel der Schweizer Bevölkerung, das nicht abstimmen kann? Dann motivier deine Crew dazu, Politikerinnen und Politiker zu wählen, die sich dafür einsetzen, dass auch du möglichst bald das Stimmrecht hast. Denn schliesslich bist du Teil der Gesellschaft, arbeitest und wirst später vielleicht deine Kinder hier grossziehen.

Wähle eine Partei, die sich für dich, deine Familie und alle anderen Arbeitnehmenden einsetzt. Eine Partei, die gesamtheitlich und längerfristig denkt. Und nicht eine, die mit Steuersenkungen die Ermottis und Co. beeindrucken will. Denn was bringt uns kurzfristiges Wirtschaftswachstum, wenn zugleich die Ungleichheit immer stärker zunimmt und es in unserem Land immer heisser wird?

Panaschieren? Kumulieren? WTF? 

So kompliziert ist das gar nicht. Hol dir Rat bei deinen Eltern, Geschwistern oder Kolleginnen und Kollegen. Falls die keine Ahnung haben, helfen dir folgende Seiten weiter:

  • «Parli» – Der Chatbot erklärt dir, wie du den Wahlzettel ausfüllst
  • «Votenow» – Mithilfe der kostenlosen App kannst du dich rasch und einfach über Abstimmungen, Wahlen und aktuelle Themen informieren.
  • smartvote.ch – Erstelle dein Wahlprofil und erfahre, mit welchen Kandidierenden du den grössten Match hast!

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