statt unsere Löhne und Arbeitsbedingungen zu schützen, bringt die Begrenzungsinitiative vor allem Unsicherheit und weniger Schutz. Es braucht deshalb am 27. September ein klares NEIN an der Urne.
Weshalb es den Vaterschaftsurlaub braucht - Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst.
Die Aufhebung der Personenfreizügigkeit schützt uns nicht vor Arbeitslosigkeit. Im Gegenteil: Unsere Löhne und Arbeitsbedingungen verlieren jeden Schutz!
Diego Frieden ist mehrfacher Familienvater. Seine jüngste Tochter ist diesen März – mitten in der Coronakrise – zur Welt gekommen. Als Zentralsekretär bei der Gewerkschaft Syna kann er 20 Tage Vaterschaftsurlaub in Anspruch nehmen.
Heute haben die Gegner eines Vaterschaftsurlaubs die Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Sie wollen damit den Status quo zementieren: Einen einzigen Tag Vaterschaftsurlaub für Väter in der Schweiz. Die 10 Tage Vaterschaftsurlaub waren eine tragfähige Kompromisslösung, der sogar das Parlament mit einer zwei Drittel Mehrheit zugestimmt hat. Der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» ist sicher, dass der Vaterschaftsurlaub auch die Hürde einer allfälligen Volksabstimmung schafft.
Am 9. Februar 2020 stimmen wir über die Erweiterung der Anti-Rassismusstrafnorm um die sexuelle Orientierung ab. Syna sagt entschieden Ja zur Vorlage.
Travail Suisse empfiehlt für die eidgenössischen Abstimmungen sowohl die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» wie auch die Änderung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes zur Annahme.
Travail.Suisse und der Kaufmännische Verband setzen sich für ein Ja zur AHV-Steuerreform am 19. Mai ein. Auch die Arbeitnehmenden profitieren vom Kompromiss, denn nur ein Ja kann die AHV vor einer Überschuldung bewahren.