Zusammen sind wir stark! Obwohl mit dem «Sozialpartnerkompromiss» eine ausgewogene Lösung bereit stand, hat sich das Parlament für eine BVG-Abbau-Vorlage entschieden. Jetzt heisst es: mehr bezahlen, damit wir am Ende weniger Rente erhalten. Damit es nicht soweit kommt, unterschreibe jetzt das Referendum gegen BVG21.
Die vom Parlament verabschiedete Pensionskassen-Reform führt zu Rentenverlusten von bis zu 3'240 Franken im Jahr. Dies, obschon die Renten aus den Pensionskassen schon seit Jahren dramatisch sinken. Ausgerechnet Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Löhnen müssten mit BVG 21 nun viel mehr bezahlen – für insgesamt weniger Rente. Und die Frauen sollen nach der Erhöhung des Rentenalters noch ein zweites Mal bezahlen: Statt mit besseren Renten wäre eine Mehrheit mit einer Rentensenkung konfrontiert – diese Rechnung geht nicht auf. Deshalb startet das breite Bündnis gegen Rentenabbau heute die Unterschriftensammlung gegen die Pensionskassen-Reform.
Syna-Mitglieder, die 60 Jahre und älter sind, stellen eine unschätzbare Kraft für die Gewerkschaft dar. Diese Frauen und Männer haben die Gewerkschaft aufgebaut und kämpfen in zahlreichen Verbänden für soziale Gerechtigkeit.
Das Parlament hat heute die BVG-Reform verabschiedet. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, bedauert, dass das Parlament dem Sozialpartnerkompromiss nicht gefolgt ist. Mit der nun verabschiedeten Vorlage müssen die Arbeitnehmenden mehr für ihre Altersvorsorge bezahlen, ohne dass das Rentenniveau insgesamt gehalten werden kann.
Der Ständerat hat heute die sogenannte Renteninitiative der Jungfreisinnigen klar abgelehnt. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, begrüsst es, dass der Ständerat sich damit gegen eine weitere Erhöhung des Rentenalters ausspricht. Gleichzeitig bedauert der Dachverband die Ablehnung der Initiative für eine 13. AHV-Rente.
Solange die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen noch nicht erreicht ist, solange das Frausein ein diskriminierender Faktor ist, solange hat der Internationale Frauentag seine Daseinsberechtigung.
Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist enttäuscht, dass der Nationalrat nicht auf das Gesetz zur Anpassung der AHV- und IV-Renten an die Teuerung eintreten will und somit Renteneinbussen in Kauf nimmt.
Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist erfreut, dass der Bundesrat mit der heute publizierten Botschaft eine Erhöhung der Renten um zusätzliche 0.3% auf 2.8% vorsieht, um so die Teuerung voll auszugleichen. Gleichzeitig kritisiert Travail.Suisse den Entscheid, dass der Bund seinen Beitrag an die Erhöhung der Renten nicht leisten will und fordert vom Parlament eine Korrektur. Travail.Suisse kritisiert zudem, dass der Bundesrat das dringend nötige Konzept für die Anpassung der Renten bei überdurchschnittlicher Teuerung nicht vorlegt.
Einen Grossteil seines Berufslebens verbrachte Ernst Zülle bei Syna und ihrer Vorgängerorganisation, dem CHB.