«Alleine im Leben kommt man nicht weit»

Meine Arbeit

Ich bin gelernte Zahnarztassistentin, doch ich arbeite nun schon länger im Detailhandel. Leider wird man von der Kundschaft nicht immer mit Respekt behandelt. Und gleichzeitig wird erwartet, dass wir immer freundlich sind und den Kundinnen und Kunden hinterherräumen. Mein super Arbeitsteam macht solche Momente einfacher. Die Respektlosigkeit gegenüber den Angestellten erstreckt sich auch auf die Auszubildenden, und viele von ihnen wissen nicht, wo sie Hilfe finden können. Meine Kinder hatten Schwierigkeiten beim Übergang ins Berufsleben. Beide sind nun ebenfalls bei Syna und haben hier Unterstützung bekommen. 

Meine Gewerkschaft

Oliver Hippele hat sich für mich eingesetzt und mich überzeugt, beizutreten. Nun bin ich seit sieben Jahren dabei und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Ich sage allen in meinem Umfeld, dass sie Mitglied werden sollen. Mein Bruder, mein Sohn und meine Tochter sind seitdem alle dabei. Syna hat mir geholfen und nun möchte ich anderen helfen. Dass ich neu im Sektionsvorstand bin, ist eine ganz neue Erfahrung für mich und macht grossen Spass. Denn Gewerkschaft bedeutet nicht nur das Kämpfen für die Arbeitnehmenden, sondern auch Gemeinschaft. 

Meine Vision

Ich wünsche mir Gleichberechtigung und einen besseren Lohn für Frauen. Sie verdienen es, besser behandelt zu werden, als es jetzt der Fall ist. Wir Frauen leisten genauso harte Arbeit. Zudem bin ich überzeugt, dass wir eine bessere Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben brauchen. Wieso kann man beispielsweise in grösseren Betrieben nicht Kindertagesstätten zur Verfügung stellen? Dies wäre besonders für Alleinerziehende eine grosse Hilfe.