Mehr Lohn, mehr Lohngleichheit und mehr Schutz vor Lohndumping und Gratisarbeit: Die Löhne müssen endlich von der Hochkonjunktur profitieren, und die Lohndiskriminierung der Frauen ist zu beseitigen. Wir wehren uns gegen einen Abbau der Flankierenden Massnahmen und der Arbeitszeiterfassung. Denn beides sichert faire Löhne.
Arbeit und Privatleben sind vereinbar – und Arbeitnehmende können bei der Gestaltung der Arbeitszeit mitbestimmen. So lautet unsere Vision für eine ideale Arbeitswelt in der Zukunft. Zwei Beispiele, wie dies aussehen könnte.
Seit dem Gründungskongress von 1998 haben vier weitere Syna-Kongresse stattgefunden. Zeit für einen Rückblick auf vier Kongresse, vier Jahre und vier Orte.
Immer mehr Unternehmen vergeben Arbeit als Aufträge auf Online-Plattformen oder heuern temporäres Personal an. Unternehmerrisiko und soziale Absicherung werden damit auf die Arbeitnehmenden übertragen. Verkommen wir in Zukunft zu modernen Taglöhnern?
Die moderne Arbeitswelt verlangt das lebenslange Lernen aller Arbeitnehmenden. Doch wie soll dies realisiert werden? Und wer trägt die Kosten? Darüber sprechen wir mit Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik bei Travail.Suisse.
Peter Allemann war wesentlich am Fusionsprozess beteiligt, der 1998 zur Gründung von Syna führte. Anlässlich des 20. Geburtstags der Gewerkschaft traf er sich mit dem aktuellen Präsident Arno Kerst zum Gespräch.
Syna-Mitglied Anusara Khamwandee erzählt, weshalb sie in der Gewerkschaft ist und warum der GAV im Gastgewerbe so wichtig ist.
«Ich bin Isabelle und verdiene 6052 Franken brutto im Monat.» Das passiert selten. In der Schweiz sprechen die wenigsten offen über ihren Lohn. Dieses Tabu ist ein Problem, denn es fördert Lohndiskriminierung. Wenn wir nicht wissen, was andere verdienen, wissen wir nicht, ob unser Lohn angemessen ist. Syna will gemeinsam mit anderen Gewerkschaften in Zürich und Schaffhausen dieses hartnäckige Lohn-Tabu brechen.