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Coronavirus: Gesundheit und Löhne schützen!

Das Coronavirus fordert Gesellschaft und Wirtschaft heraus. Vor allem die Arbeitnehmenden sind verunsichert – auch was die Zukunft ihres Arbeitsplatzes betrifft. Für Syna ist klar: Umsatzeinbussen dürfen nicht auf die Arbeitnehmenden abgewälzt werden.

«Wir haben ständig Kundenkontakt und können nicht einfach Home-Office machen, wer schützt unsere Gesundheit?», «Im Hotel bleiben den Kunden weg, und wir werden nach Hause geschickt!», «Nach einer Italienreise dar ich nicht mehr zur Arbeit, wer zahlt jetzt meinen Lohn?», «Wie schaffen wir das, wenn die Notfall-Einweisungen weiter so zunehmen?», «Darf mich mein Chef einfach in unbezahlten Urlaub schicken?». Mit solchen Hilferufen werden die Syna-Regionalsekretariate zurzeit überhäuft. Syna unterstützt die Arbeitnehmenden, es bleiben aber offene Fragen.

Weitgehend konzeptlos
Syna stellt fest, dass Bund und Kantone konsequente Massnahmen ergriffen haben, um die Ausbreitung des Virus zu verringern und die Gesundheit der Bevölkerung zu beschützen. Das ist nötig, denn die Verunsicherung steigt täglich. Es existieren aber fast keine Konzepte oder gar konkrete Massnahmen, um die sich abzeichnenden fatalen wirtschaftlichen Folgen der Epidemie zu bekämpfen. Zudem mangelt es an Aufklärung zu arbeitsrechtlichen Themen. Auch diesbezüglich steigt die Verunsicherung.

Die Arbeitnehmenden, die mit der Unsicherheit leben und weiterhin die Wirtschaft tragen, müssen jetzt konsequent geschützt werden! Deshalb haben wir nachfolgende Forderungen am runden Tisch der Sozialpartner, den Bundesrat Parmelin auf Druck von uns Gewerkschaften einberufen hat, mit Vehemenz eingebracht.

Weitere Informationen
Mathias Regotz, Leiter Interessens- und Vertragspolitik

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