Altersbilder sind individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen des Alters, des Älterwerdens und von älteren Menschen. Ob diese Bilder negativ oder positiv sind, hat Auswirkungen auf Leben und Gesundheit. Syna-Mitglied Paul Bigger hat an der Universität Zürich einen Vortrag zum Thema besucht. Einige – das Leben bejahende - Altersbilder werden hier genauer betrachtet.
Die Attraktivität der Gesundheitsberufe steigern, das Personal an sich binden und gleichzeitig der Belastung Rechnung tragen: Die flexible Frühpensionierung ist eine notwendige und realistische Lösung.
Noch vor wenigen Jahren war es normal, dass ältere Arbeitnehmende deutlich seltener arbeitslos waren als jüngere. Doch mittlerweile ist die Arbeitslosigkeit bei dieser Gruppe am höchsten. Trotzdem hat sich Bundespräsident Parmelin gegen eine Weiterführung des runden Tischs für ältere Arbeitnehmende entschieden. Ein Fehler, den es rasch zu korrigieren gilt.
Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) passt ihre Vorlage zur AHV-Reform derjenigen des Ständerats an und nimmt so eine markante Verschlechterung für die Frauen in Kauf. Syna und Travail.Suisse lehnen diese Sanierungsvorlage auf dem Buckel der Frauen ganz klar ab.
An der Nationalen Konferenz Ältere Arbeitnehmende hat Bundespräsident Parmelin entschieden, die Konferenz nicht mehr weiterzuführen und die Massnahmen in den bestehenden Strukturen mit den Kantonen und Sozialpartnern weiterzuverfolgen. Die Situation älterer Arbeitnehmender hat sich aber weiter verschlechtert. Travail.Suisse fordert eine Weiterführung der tripartiten Konferenz in einem grösseren Kontext. Sie soll sich auch mit den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 allgemein sowie mit Aus- und Weiterbildung beschäftigen.
Seit dem 1. Juli 2021 haben ausgesteuerte Arbeitslose ab 60 das Recht auf eine Überbrückungsleistung. Sie ist ein Auffangnetz für ältere Arbeitslose, die nach einem langen Erwerbsleben keine Stelle mehr finden und keine Arbeitslosengelder mehr erhalten.
Heute beginnt die Debatte zur AHV 21 im Ständerat. Der von der Kommission erarbeitete Vorschlag geht weder inhaltlich noch politisch auf. Für die zentralen Themen Frauenrentenalter, Finanzierung sowie Flexibilisierung des Rentenalters wurden keine tragbaren Lösungen gefunden. Syna und Travail.Suisse fordern die Ständerät/-innen deshalb auf, die Vorlage nachzubessern.
Im Auftrag des Bundesrats haben die Sozialpartner eine Reform für die berufliche Vorsorge verhandelt, die für beide – Arbeitnehmende und Arbeitgebende – gangbar ist. Nun entscheidet das Parlament über den Kompromiss.