Zum Hauptinhalt springen
Der Nationalrat hat heute die Motion Gysin abgelehnt, die einen Kündigungsschutz für junge Väter forderte. Hingegen sagte er Ja zur Motion Hess, die Sanktionen bei Verstössen gegen die Lohngleichheit im Gleichstellungsgesetz verankern will. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, und Initiant des zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs, bedauert die Ablehnung des Kündigungsschutzes sehr. Gleichzeitig zeigt er sich erfreut, dass die Notwendigkeit einer Revision des lückenhaften Gleichstellungsgesetzes endlich anerkannt wird.

Der hochprofitable Pharmakonzern Novartis will mehr als 1'400 Arbeitsplätze in der Schweiz streichen, um seine Marge weiter zu steigern. Doch der dahinterliegende Entscheid soll trotz gesetzlich vorgeschriebenem Konsultationsverfahren nicht überprüft werden. Die Gewerkschaften fordern ein wirkliches Konsultationsverfahren zur Entwicklung von Alternativen zum Stellenabbau. 

Bei juristischen Problemen können die Regionalsekretariate auf die Unterstützung der Rechtsexperten der Kompetenz-Center Recht zählen. Sie übernehmen komplexere Fälle und unterstützen die Regionalsekretärinnen und -sekretäre bei Fragen zu Arbeitsrecht und Sozialversicherungen.

Arbeitnehmende sollen nicht besser gegen missbräuchliche Kündigungen geschützt werden. Der Nationalrat hat eine entsprechende Standesinitiative des Kantons Tessin heute abgelehnt. Die Standesinitiative wollte so genannte «Austauschkündigungen», bei denen bisherige Arbeitnehmende durch gleichqualifizierte, günstigere Arbeitnehmende ersetzt werden, als missbräuchlich definieren. Für Syna und ihren Dachverband Travail.Suisse ist dieser Entscheid des Nationalrats unverständlich.

Frage eines Mitglieds: «Ich werde bei meiner Arbeit gemobbt und bin deshalb krankgeschrieben. Meiner Gesundheit zuliebe möchte ich die Stelle kündigen. Drohen mir dadurch Abzüge beim Arbeitslosengeld?» 

In letzter Zeit häufen sich leider bei uns Fälle von Mitgliedern, die vom Arbeitgeber eine Kündigung erhalten haben. Und immer öfter handelt es sich dabei um fristlose Entlassungen. Doch was heisst das genau? Und welche Rechte gelten dabei?

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ablehnen Akzeptieren