Syna Luzern hat zahlreiche Mitglieder aus dem Baugewerbe.
Mit Daniele Pica wird das Team vom Regionalsekretariat Syna Ob-und Nidwalden in der Betreuung unserer Mitglieder mit italienischer, portugiesischer und spanischer Muttersprache verstärkt.
Syna Deutschfreiburg ruft seine Mitglieder auf, aktiv zu werden.
Produktivität scheint das Wort der Stunde und das Ende des Tunnels nach der Coronakrise. Doch was kostet eine stetig gesteigerte Produktivität uns als Arbeitnehmende? Und was dürfen wir als Gegenleistung einfordern? Ein Kommentar von Claudia Stöckli, Mitglied der Syna-Geschäftsleitung.
Der Weg zu einem neuen Landesmantelvertrag (LMV) im Bauhauptgewerbe ist steinig. Am Dienstag, 24. Mai, pochten die Arbeitgeber auf eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Nicht akzeptabel, kontert Syna, die an der 3. Verhandlungsrunde dabei war.
Es ist eine leidige Geschichte: Ein Unternehmen geht Konkurs, die Angestellten verlieren ihre Stelle und bleiben auf ausstehenden Lohnzahlungen sitzen. Der ehemalige Arbeitgeber aber gründet ganz einfach eine neue Firma. Nicht selten wiederholt sich die Geschichte bis zum erneuten Konkurs. Schuld daran ist die liberale Gesetzgebung in der Schweiz, die eine solche Praxis regelrecht begünstigt.
Der Druck auf den Baustellen steigt, die Arbeitsbedingungen werden immer härter. Im Ausbaugewerbe der Westschweiz warten über 28 000 Arbeitnehmende seit mehr als 4 Jahren auf ihre verdiente Lohnerhöhung. Jetzt muss etwas geschehen!
In vielen Branchen im Gewerbe fehlt der Nachwuchs – so zum Beispiel auch im Holzbaugewerbe. Um als Arbeitgeber attraktiver zu werden, werden in der Branche zurzeit Pilotprojekte für neue Arbeitszeitformen getestet.
Die Inflation hat deutlich zugenommen. Insbesondere Benzin, Heizöl und Gas sind wesentlich teurer geworden. Zudem dürften auch in der Schweiz die Nahrungsmittelpreise steigen. Um die Kaufkraft zu sichern, braucht es kräftige Lohnerhöhungen, vor allem für Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Löhnen. Auch die Politik kann die Arbeitnehmenden unterstützen.