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Coronakrise: Häusliche Gewalt nimmt zu

Die Corona-Pandemie stellt für Frauen eine zusätzliche Gefahr dar: Durch die Ausgangsgangbeschränkungen verbringen Familien und Paare viel mehr Zeit auf häufig engem Raum. Konflikte eskalieren so schneller.

Hast du Angst vor deinem Partner? Schütze dich im Fall von häuslicher Gewalt und hol dir Unterstützung bei der Fachstelle in deinem Kanton. Die Quarantäne soll ein Schutz sein und keine zusätzliche Gefahrenquelle darstellen.
→ Über die Opferhilfe findest du zu den Beratungsangeboten und Frauenhäuser deiner Region: opferhilfe-schweiz.ch

Hörst du Schreie in deiner Nachbarschaft? Hat deine Nachbarin ein blaues Auge oder sonstige Verletzungen?
Das kannst du tun:

  • Grundsätzlich: Bleibe aufmerksam. Hör und schaue genau hin. Sprich mit anderen Nachbarn darüber.
  • Im Akutfall: Unterbreche die Gewaltsituation, indem du an der Tür klingelst oder die Polizei anrufst.
  • Kennt ihr euch ein wenig? Dann sprich die betroffene Person alleine an und mach ihr klar, dass du etwas mitbekommen hast. Biete an, gemeinsam nach Hilfe zu suchen.
  • Kennt ihr euch gar nicht? Dann ist es vielleicht einfacher, ihr ein Zettel mit den Beratungsstellen in die Hand zu drücken.


Wir fordern die Kantone auf, zusätzliche Unterkünfte für Opfer von häuslicher Gewalt zur Verfügung zu stellen! Der Schutz für Betroffene muss gerade in der Corona-Krise gewährleistet sein.

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