Endlich raus aus den Coronamassnahmen!
Durch die Pandemie sind viele Arbeitnehmende in grosser wirtschaftlicher Not. Sie müssen wegen Kurzarbeit Lohneinbussen hinnehmen oder verlieren sogar ihren Job. Andere leiden unter hoher Arbeitslast und zunehmendem Druck am Arbeitsplatz. Eine rasche Rückkehr zur Normalität ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation. Doch dazu braucht es unsere Solidarität – auch beim Impfen.
Die weiteren Öffnungsschritte, die uns näher an die Normalisierung unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens bringen, hängen davon ab, dass die Ansteckungszahlen nachhaltig sinken. Das wirksamste Instrument dazu ist die Impfung gegen Corona. Syna empfiehlt deswegen allen, bei denen keine gesundheitlichen Gründe dagegensprechen, sich impfen zu lassen. So können wir aktiv zum schnellstmöglichen Ende der Pandemie und damit auch zur Linderung der wirtschaftlichen Not vieler Arbeitnehmenden beitragen. Die Impfung ist damit nicht zuletzt ein Akt der Solidarität mit anderen Arbeitnehmenden.
Keine Diskriminierung
Die Impfung muss aber trotz allem freiwillig bleiben. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen oder auch aus Überzeugung nicht impfen lassen kann oder will, darf deswegen nicht benachteiligt werden. Ein Impfobligatorium ist nur in absoluten Ausnahmefällen denkbar, wenn die Impfung wegen eines engen und nicht vermeidbaren Kontakts mit besonders gefährdeten Personen zu deren Schutz notwendig ist.
Datenschutz muss eingehalten werden
Dasselbe gilt in Bezug auf das Covid-Zertifikat, mit dem sich Geimpfte, Genesene und auch Negativgetestete ausweisen können: Syna lehnt die Nutzung des Zertifikats in der Arbeitswelt ab, da dies zu Diskriminierung führen kann. So könnten Arbeitgebende auf die Idee kommen, nur Angestellte am Arbeitsplatz zuzulassen, die ein gültiges Zertifikat vorweisen.
Auch unzulässige Verwendungen des Zertifikats wie etwa als verkaufsförderndes Werbeelement («kaufen Sie bei uns, hier sind alle Beschäftigten zertifiziert coronafrei») werden wir aus Gründen des Datenschutzes und zur Verhinderung von Diskriminierung entschieden bekämpfen.
