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Endlich: Repetitive Tests führen zu Covid-Zertifikat

Der Bundesrat will die Testkosten ab dem 11. Oktober nicht mehr übernehmen. Syna und Travail.Suisse haben sich in der Konsultation für eine Verlängerung eingesetzt. Erfreulich ist, dass der Bundesrat eine wichtige Forderung von Travail.Suisse erfüllt und neu beim repetitiven Testen ein Covid-Zertifikat ausgestellt wird. Ausserdem wird endlich eine wirkliche nationale Impfoffensive angestossen.

Sind genügend Personen geimpft, so können viele Massnahmen aufgehoben werden, wie der Blick in andere Länder zeigt. Syna und Travail.Suisse empfehlen deshalb ihren Mitgliedern, sich impfen zu lassen. Die bisherige Impfkampagne des Bundes ist allerdings noch zu wenig effektiv, weshalb Travail.Suisse von Bund und Kantonen eine Impfoffensive fordert und eine solche in der Konsultationsantwort voll unterstützt. «Die vorgeschlagenen Massnahmen können helfen, dass sich noch mehr Menschen impfen lassen – nur so kommen wir aus der Pandemie», sagt Travail.Suisse-Präsident Adrian Wüthrich. «Deshalb sollen die Arbeitgeber den Arbeitnehmenden die Zeit zum Impfen zur Verfügung stellen und die staatliche Impfoffensive unterstützen. Das Ende der Pandemie ist im Interesse der gesamten Wirtschaft.»

Seit Einführung des Covid-Zertifikats hat Travail.Suisse gefordert, dass die Arbeitnehmenden bei der Teilnahme am repetitiven Testen in Unternehmen ein Zertifikat erhalten. Heute hat der Bundesrat endlich Klarheit geschaffen und beschlossen, die Kosten für die Ausstellung des Covid-Zertifikats zu übernehmen. Es war ineffizient, dass sich Arbeitnehmende im Betrieb testen liessen und danach noch privat einen Covid-Test machen mussten, um ein Zertifikat zu erhalten. «Wir hätten insbesondere für Menschen mit tiefen Einkommen begrüsst, wenn der Bund die Testkosten weiterhin übernommen hätte», sagt Wüthrich. Immerhin werden die Testkosten für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren übernommen, was für Familien eine Entlastung ist und für das Infektionsgeschehen wichtig ist, weil Kinder sich noch nicht impfen lassen können.


Weitere Auskünfte
Arno Kerst, Präsident

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