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Syna erfreut über klares Votum für eine starke AHV

Die Gewerkschaft Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse sind hoch erfreut, dass die Schweizer Stimmbevölkerung heute der Initiative für eine 13. AHV zugestimmt und die Renteninitiative der Jungfreisinnigen abgelehnt hat. Dies sendet ein deutliches Zeichen nach Bundesbern, dass die Bevölkerung keine weiteren Abbauvorlagen bei der Altersvorsorge mitträgt. 

Die Annahme der Initiative für eine 13. AHV-Rente bringt den Rentnerinnen und Rentnern eine vielfach dringend benötigte finanzielle Entlastung. Teuerung und höhere Prämien belasten viele Rentnerinnen und Rentner stark, die 13. AHV gibt hier Gegensteuer und sorgt dafür, dass mehr Pensionierte ihren Lebensabend in Würde verbringen können. 

Syna und Travail.Suisse sind erfreut, dass sich die Stimmbevölkerung nicht von den Schreckensszenarien zur Zukunft der AHV, welche von den Gegnerinnen und Gegnern seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig wiederholt werden, hat blenden lassen. Johann Tscherrig, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Syna: «Endlich erhalten unsere Pensionierten die Wertschätzung, welche Ihnen nach einem lebenslangen Arbeiten gebührt. Durch die 13. AHV-Rente können sie in Würde ihre Pensionierung geniessen und die Sorgen der Altersarmut treten ein wenig in den Hintergrund. Ein historischer Entscheid zur Stärkung der sozialen Sicherheit in der Schweiz.» 

Yvonne Feri Präsidentin von Syna, ehem. Nationalrätin: «Ich bin der Bevölkerung sehr dankbar für dieses starke Zeichen, dass die Rentner/-innen einen Ausgleich zum Kaufkraftverlust erhalten. Endlich wird der Grundsatz der Bundesverfassung umgesetzt, dass der Lebensstandard auch im Rentenalter gesichert ist. Nun liegt es an der Politik, sehr rasch an die Umsetzung zu gehen. Ein historischer Entscheid!» 

Deutliches Nein zur untauglichen Renteninitiative

Mit dem deutlichen Nein zur untauglichen und unsozialen Renteninitiative der Jungfreisinnigen setzt die Stimmbevölkerung gleichzeitig ein klares Zeichen gegen weitere Rentenaltererhöhungen. Die Initiative hätte soziale Ungleichheiten noch weiter verstärkt. Gutverdienende würden sich weiterhin frühpensionieren lassen, während alle anderen, auch in belastenden Berufen, deutlich länger arbeiten müssten. 

Johann Tscherrig, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Syna, ordnet ein: «Eine Initiative, welche nur zum Ziel hatte, das Rentenalter zu erhöhen ohne Perspektiven aufzuzeigen, wie die arbeitende Bevölkerung hätte beschäftigt werden können, musste mit dieser Deutlichkeit abgelehnt werden. Wir sind sehr glücklich, dass diese unsinnige Initiative von der Bevölkerung zurückgewiesen wurde. Unsere Sozialwerke müssen mit sozialen Massnahmen gestärkt werden - und nicht zulasten unserer arbeitenden Bevölkerung

Yvonne Feri Präsidentin von Syna, ehemalige Nationalrätin, ergänzt: «Die Bevölkerung hat gut gehandelt, wofür ich sehr dankbar bin. Eine automatisierte Rentenaltererhöhung trifft insbesondere die Menschen mit körperlich schwerer Arbeit. Sie würde die GAV's gefährden und unterstützt die Menschen, welche es sich leisten können, sich früher pensionieren zu lassen. Daher ist der Entscheid auch aus Syna-Sicht sehr korrekt.» 

Syna und Travail.Suisse erwarten, dass damit weitere Bestrebungen, das Rentenalter zu erhöhen, vom Tisch sind.


Weitere Informationen:

Johann Tscherrig, Johann Tscherrig, Vorsitzender der Geschäftsleitung

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