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Syna Rentnerinnen- und Rentnerkonferenz

Nach einem fast vierjährigen Unterbruch der Aktivitäten trafen sich die Rentnerinnen und Rentner der Westschweiz am 23. August in Cully, um die Sozialpolitik von Syna zugunsten der über 60-Jährigen neu zu lancieren. Ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Deutschschweizer Regionen trafen sich am 30. August in Boningen. 

Die anwesenden Aktivistinnen und Aktivisten hatten das Vergnügen, die Berichte unserer Delegierten in den Verbänden VASOS/ VARES und FRS/SRV zu hören und erhielten damit Einblick in die immense Arbeit, die diese in den Arbeitsgruppen für die Alterspolitik in der Schweiz leisten. Dies belegen ihre Stellungnahmen zu nationalen Herausforderungen; Sei es zur Bekämpfung der AHV21, die beschleunigte Umsetzung der Pflegeinitiative, die Forderung nach einer konsequenten Wohn- und Betreuungspolitik oder Herausforderungen der Senioren, welche sich durch den Klimawandel ergeben. 

Eine Verbindung zwischen den Generationen

Die offiziell gegründete Rentnerkommission von Syna, kann nun die Gewerkschaftspolitik aktiv begleiten. Die Kontinuität des Dialoges zwischen den Generationen innerhalb der Gewerkschaft kann so gewährleistet werden. Die Rentnerinnen und Rentner sind eine Kraft, auf die die Regionen zählen können. Auch auf nationaler Ebene sind sie eine grosse Unterstützung für die Gewerkschaftspolitik. Insbesondere durch die Lobbyarbeit, die sie bei Herausforderungen wie den Renten der ersten und zweiten Säule, der Gleichstellung im gesamten Rentensystem, der Höhe der KVG-Prämien aber auch in der Mietpolitik oder der Bekämpfung der Armut ausüben. Eine konsequente und übergreifende Gewerkschaftsarbeit zwischen Jung und Alt ist für alle von Vorteil und Probleme wie Armut und Isolation betreffen alle Generationen. In diesem Sinne haben sich die Versammlungen der West- und der Deutschschweiz auf eine Resolution zur Solidarität zwischen den Generationen geeinigt, über die am nächsten Syna-Kongress am 28. Oktober abgestimmt wird. 

Léonore Porchet in Cully

In Cully stellte Travail.Suisse Vizepräsidentin Léonore Porchet zum Ende der Veranstaltung den Rentnerinnen und Rentner ihre Arbeit als unsere Vertreterin im Nationalrat vor. Sie warnte vor dem fast erklärten Willen der liberalen Rechten, die AHV, ein System, das die Solidarität zwischen allen garantiert, zugunsten einer Stärkung der dritten Säule und damit der Reichsten zu untergraben. Auch im Kampf für die Gleichstellung sind die Fortschritte noch zu gering und Personen, die Angehörige pflegen, erhalten immer noch nicht ihre verdiente Anerkennung. Unsere Nationalrätin scheut sich nicht, die Ärmel hochzukrempeln und die Anliegen der Ärmsten, der Jugend und der Senioren nach Bern zu tragen. 

Bea Heim und Jolanda Schütz in Boningen

Nach einer sehr detaillierten Vorstellung der Aktivitäten von VASOS durch Frau Bea Heim, Co-Präsidentin von VASOS/FARES, konnten unsere Aktivisten in Boningen einen besonders interessanten Vortrag von Frau Jolanda Schütz, Präsidentin der Arbeitsgruppe «Wohnen im Alter und Mobilität von VASOS», zum Thema Einsamkeit im Alter hören. Sie betonte insbesondere, dass diese kein unabwendbares Schicksal sei, sondern von allen berücksichtigt werden müsse, um die Qualität und die Dauer des Lebens bei guter Gesundheit zu verbessern, die Solidarität zwischen den Generationen zu wahren und die Menschenwürde zu erhalten. 

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