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Syna und Travail.Suisse begrüssen moderate Verschärfung der Corona-Massnahmen

Der Bundesrat hat heute erneute Verschärfungen der Corona-Massnahmen beschlossen. Diese sind notwendig, um das Gesundheitswesen zu schützen und die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Massnahmen, welche an den Arbeitsplätzen beschlossen wurden, sind moderat. Travail.Suisse,   Dachverband von Syna, begrüsst diese, da sie die Arbeitnehmenden nicht zum Homeoffice verpflichten und der Impfstatus nicht offengelegt werden muss.

Die deutliche Zunahme der Spitaleinweisungen im Zusammenhang mit Covid-19 macht härtere gesundheitspolitische Massnahmen erneut notwendig. Für die Arbeitnehmenden standen gemäss Vernehmlassung drei Varianten zur Diskussion. Travail.Suisse hat sich bereits in der Vernehmlassung für eine starke Homeoffice-Empfehlung mit Maskentragpflicht und repetitiven Tests in den Betrieben ausgesprochen. «Homeoffice ist für Arbeitnehmende eine ambivalente Erscheinung. Soziale Isolation, fehlende Räumlichkeiten und ausufernde Arbeitszeiten sind nur einige der negativen Seiten. Es braucht deshalb eine flexible Handhabung entsprechend den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Arbeitnehmenden», so Thomas Bauer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse.

  Kein Zertifikat am Arbeitsplatz

«Wir haben uns immer gegen die Verwendung des Covid-Zertifikats am Arbeitsplatz ausgesprochen. Gesundheitsdaten gehören nicht in die Hände der Arbeitgebenden. Dies gilt auch für den Impfstatus. Unterschiedliche Massnahmen für Geimpfte und Ungeimpfte würden zudem die Spaltung der Gesellschaft weiter verschärfen und einzelne Arbeitnehmende von der Erwerbstätigkeit zunehmend ausschliessen. Auch wenn die Impfung für die Bekämpfung der Pandemie absolut zentral bleibt, dürfen wir die Spaltung nicht weiter vorantreiben» so Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse.

Travail.Suisse begrüsst zudem die Beschlüsse des Parlaments zur Weiterführung der wirtschaftlichen Unterstützungsmassnahmen, sowie die Wiedereinführung von Gratis-Tests.


Weitere Auskünfte
Arno Kerst, Präsident Syna

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