Syna-Präsident Arno Kerst zeigt auf, was die Corona mit uns macht und was es jetzt braucht: Sicherheit und Perspektiven für die Arbeitnehmenden – mit dem Ziel, in Würde zu leben und zu arbeiten.
Die Versorgung mit Lebensmitteln ist auch in der Coronakrise gut. Die Arbeitsbedingungen derer, die sich darum kümmern, sind es aber noch immer nicht. Sicher hast du dich schon gefragt, woran das liegt …?
Syna und Travail.Suisse unterstützen die heutigen Entscheide des Bundesrates. Vielen - auch älteren - Menschen wird ermöglicht, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Auch erlaubt er eine Normalisierung der wirtschaftlichen Tätigkeit. Wir appellieren deshalb in aller Vehemenz an die Arbeitgeber, auf Entlassungen zu verzichten.
Die Coronakrise führt zu massiven staatlichen Mehrausgaben. Diese kann der Bund aber stemmen. Travail.Suisse setzt sich dafür ein, dass es keine Sparmassnahmen oder höhere Lohnabzüge gibt.
Das Coronavirus trifft diejenigen am schlimmsten, die schon in prekären Verhältnissen leben. Brücke · Le pont steht nun in ihren Projektländern den Betroffenen besonders zur Seite.
Die Jungen sind sehr stark von der Pandemie betroffen – nicht gesundheitlich, aber wirtschaftlich: Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Vergleich zu letztem Jahr stark zugenommen, und es droht Lehrstellenmangel. Eine Task Force soll nun das Schlimmste verhindern.
Trotz der beschlossenen Lockerungen der Corona-Massnahmen sind die wirtschaftlichen Folgen der Krise noch unabsehbar. Es zeigt sich, dass der Industriesektor von der Krise verzögert, jedoch mit voller Härte getroffen wird. Syna fordert von den Arbeitgebern, jetzt auf Entlassungen zu verzichten.
Im Gesundheitswesen arbeiten manche 13-Stunden-Schichten, während andere keine Arbeit mehr finden und nicht einmal Kurzarbeitsentschädigungen erhalten. Das geht nicht! Ein nationaler GAV ist deshalb dringend nötig.