Verschiedenste Akteure fordern vom Bundesrat Lockerungen der Corona-Massnahmen. Auch Syna und Travail.Suisse wünschen eine baldige Normalisierung der Situation – insbesondere auch, damit Arbeitsplätze erhalten werden können. Eine zu schnelle Öffnung wäre fatal: Die Bedrohung durch das Coronavirus ist noch immer real, die Infektionszahlen zu hoch. Syna und Travail.Suisse fordern den Bundesrat auf, endlich vernünftige Perspektive für den Lockdown-Ausstieg zu skizzieren.
Hohe Fallzahlen, erschöpfte Mitarbeitende und zu wenig Personal: Im Gesundheitswesen brennt es fast überall. Gemeinsam mit anderen Verbänden ist Syna am Ball und setzt sich für die Mitarbeitenden ein.
Die Pandemie bereitet vielen grosse Sorge. Manchmal führt dies gar zu einem Ohnmachtsgefühl, bei dem Gewalt zum Ventil wird. Wir haben mit Andreas Hartmann von KONFLIKT.GEWALT. gesprochen, um mehr darüber zu erfahren, warum der aktuelle Lockdown häusliche Gewalt fördern kann und warum nebst den Hilfsangeboten für Opfer auch dringend mehr in die Arbeit mit gewaltausübenden Personen investiert werden sollte.
Die Massnahmen des Bundesrats treffen das Gastgewerbe erneut besonders hart. Doch es gibt Lichtblicke: Syna hat erreicht, dass die prekärsten Arbeitsbedingungen besser geschützt werden. Zudem wird die Weiterbildung noch mehr unterstützt.
Der Bundesrat hat beschlossen, besonders von der Coronakrise betroffene Unternehmen und Personen zusätzlich zu unterstützen. Syna und Travail.Suisse begrüssen sowohl die Verdoppelung der Mittel für die Härtefälle als auch die Übernahme der Kosten in der Arbeitslosenversicherung durch den Bund. Sehr wichtig ist auch die Ausdehnung der Taggelder für arbeitslose Personen, um eine Aussteuerungswelle innert kürzester Zeit zu verhindern.
Die Coronakrise bringt Arbeitnehmende mit Niedriglöhnen in existenzielle Probleme. Deshalb braucht es jetzt einen besseren Schutz der tiefsten Einkommen in der Kurzarbeit und eine längere Absicherung durch die Arbeitslosenversicherung. Diese Forderungen hat Travail.Suisse an einem runden Tisch mit Bundespräsident Guy Parmelin an den Bundesrat gerichtet.
Und wieder bleiben alle Restaurants geschlossen. Umso wichtiger ist es, jetzt an die Zukunft nach der Krise zu denken. Syna hilft mit: die Weiterbildung im Gastgewerbe wird noch stärker subventioniert.
Syna und Travail.Suisse unterstützen die verschärften Massnahmen des Bundesrats zum Schutz von Arbeitnehmenden und Bevölkerung sowie zur Entlastung des Gesundheitswesens. Wir fordern aber auch eine umfassende Unterstützung der betroffenen Branchen zum Schutz der Arbeitsplätze und der Einkommen der Arbeitnehmenden sowie einen effektiveren Gesundheitsschutz.
Weitere Schliessung des Gastgewerbes und ausbleibende Zahlungen: Die anhaltende Corona-Krise trifft die Gastgewerbe- und Tourismusbranche unverändert massiv. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.