Versorgung sichern - Kündigungen und Krankheit beim Gesundheitspersonal stoppen.
Der Bundesrat hat heute erneute Verschärfungen der Corona-Massnahmen beschlossen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, unterstützt striktere Massnahmen zum Schutz des Gesundheitswesens, aber keine Betriebsschliessungen. Massnahmen im Bereich der Arbeit sollen zudem massvoll umgesetzt werden.
Der Bundesrat hat heute erneute Verschärfungen der Corona-Massnahmen beschlossen. Diese sind notwendig, um das Gesundheitswesen zu schützen und die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Massnahmen, welche an den Arbeitsplätzen beschlossen wurden, sind moderat. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, begrüsst diese, da sie die Arbeitnehmenden nicht zum Homeoffice verpflichten und der Impfstatus nicht offengelegt werden muss.
Unter dem Motto «Gemeinsam aus der Pandemie» findet diese Woche die Nationale Impfwoche statt. Travail.Suisse und seine Verbände unterstützen die Informationsoffensive von Bund und Kantonen, um möglichst rasch aus der Covid-19-Pandemie heraus zu finden. Eine deutlich höhere Impfrate ist der beste und schnellste Weg, um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, vulnerable Personen zu schützen, weitere Lockdowns abzuwenden und Arbeitsplätze zu sichern.
COVID-19 bleibt eine grosse Belastung für die Bevölkerung und das Gesundheitswesen. Die Zahl der Spitaleinweisungen und der Anteil der Patientinnen und Patienten mit COVID-19-Erkrankungen auf den Intensivstationen ist weiterhin besorgniserregend. Deshalb unterstützen die Sozialpartner des Gesundheitswesens die nationale Impfwoche vom 8. bis 14. November 2021. Die Impfung ist ein einfaches, rasch wirksames und sicheres Mittel, um sich und seine Mitmenschen vor schweren und langwierigen Krankheitsverläufen zu schützen und einen Weg aus der Krise zu finden.
Der Vorstand von Travail.Suisse, dem Dachverband von Syna, hat für die eidgenössischen Abstimmungen vom 28. November einstimmig die Ja-Parolen gefasst. Syna und Travail.Suisse sagen Ja zur Pflegeinitiative und zum Covid-19-Gesetz.
Der Bundesrat will die Testkosten ab dem 11. Oktober nicht mehr übernehmen. Syna und Travail.Suisse haben sich in der Konsultation für eine Verlängerung eingesetzt. Erfreulich ist, dass der Bundesrat eine wichtige Forderung von Travail.Suisse erfüllt und neu beim repetitiven Testen ein Covid-Zertifikat ausgestellt wird. Ausserdem wird endlich eine wirkliche nationale Impfoffensive angestossen.
Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert den Entscheid des Bundesrates, die Testkosten nur bis 10. Oktober 2021 zu finanzieren und wird sich in der Konsultation für eine Verlängerung einsetzen. Mit der Zertifikatspflicht in vielen Bereichen und der Ermöglichung der Anwendung am Arbeitsplatz erachtet Travail.Suisse es als gerechtfertigt, die Testkosten weiterhin zu übernehmen.
Syna und Travail.Suisse unterstützen den heutigen Entscheid des Bundesrats, den Einsatzbereich des Covid-Zertifikates im öffentlichen Leben zu vergrössern. Die Entwicklung der Pandemie macht diesen Schritt leider notwendig. Kritisch bleibt aber der Einsatz des Zertifikats am Arbeitsplatz.