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Wie viele Angestellte im Gesundheitswesen sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus infiziert haben, ist in der Schweiz nicht bekannt. Ein systematisches Monitoring gibt es nicht. Und obwohl Covid-19 als Berufskrankheit anerkannt ist, weigern sich Versicherungen oft, die Kosten dafür zu übernehmen. Um dies zu ändern, brauchen wir dich: Teile deine Erfahrung mit uns und mach mit bei unserer Umfrage!

März 2020: Lockdown – die ganze Schweiz steht still. Die ganze Schweiz? Nein! Bei Syna laufen die Drähte heiss – und das bis heute: Stellvertretend für die Arbeitnehmenden stehen wir und unser Dachverband Travail.Suisse in regem Kontakt mit dem Bundesrat und Arbeitgeberverbänden. Das zeigt ein Einblick ins Tagebuch von Travail.Suisse-Präsident Adrian Wüthrich: 

Die Corona-Pandemie hat eine weltweite Gesundheitskrise ausgelöst, die nicht nur Tausende von Todesopfern zur Folge hat, sondern auch soziale und ökonomische Konsequenzen. Für die Gewerkschaft Syna ist es ein grosses Anliegen, dass das Virus bekämpft und seine Konsequenzen rasch eingedämmt werden. Dabei helfen Massnahmen wie die Impfung, die schweizweit begonnen hat. Diesbezüglich tauchen aber auch Fragen und potenzielle Spannungsfelder auf, zu denen Syna Stellung bezieht.

Heute hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) darüber informiert, dass Restaurationsbetriebe unter Auflagen ihre Dienstleistungen allen Berufstätigen im Ausseneinsatz anbieten können. Auch dank dem Druck der Gewerkschaft Syna und ihres Dachverbandes Travail.Suisse hat das Bundesamt für Gesundheit BAG eine Information erarbeitet, die heute an die Kantonsregierungen versendet wurde. 

Syna und Travail.Suisse unterstützen die Entscheide des Bundesrates zur Lockerung der Corona-Massnahmen per 1. März. Sie geben eine wichtige Perspektive für Gesellschaft und Wirtschaft. Das Vorziehen des zweiten Schrittes auf den 22. März mit klaren Indikatoren ist eine vertretbare Konzession. Syna und Travail.Suisse fordern das Parlament auf, die Lockerungsstrategie des Bundesrates zu unterstützen. 

Das Bundesamt für Statistik BfS hat heute neue Zahlen zur Armut in der Schweiz veröffentlicht. Rund 735'000 Personen in der Schweiz waren 2019 von Einkommensarmut betroffen. Für Syna und Travail.Suisse ist besonders schockierend, dass dies auch für rund 155'000 Erwerbstätige zutrifft. Die Covid-19-Krise dürfte die Situation zusätzlich verschärft haben. Es braucht nun dringend Massnahmen gegen Armut, stabilere Einkommensverhältnisse und höhere Löhne für die Arbeitnehmenden.

Für Syna und Travail.Suisse gehen die Beschlüsse des Bundesrates vom 17. Februar bezüglich Lockerung der Corona-Massnahmen in die richtige Richtung. Der vorsichtige, erste Lockerungsschritt ab dem 1. März justiert die Massnahmen da, wo das Ansteckungsrisiko klein ist. Mit der Skizzierung der weiteren Öffnung gibt der Bundesrat, wie von Travail.Suisse gefordert, eine Perspektive für die weitere Entwicklung. Die Unterstützung der Arbeitnehmenden und der Wirtschaft, die von den Schliessungen betroffen sind, sind für den Erhalt der Arbeitsplätze nötig und wichtig.

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