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Für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben haben die Sozialpartner und der Verein Pro Teilzeit das Projekt «Teilzeitbau - Vereinbarkeit im Gebäudehüllengewerbe» lanciert. Aktuell erfassen sie mit einer Umfrage die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und Unternehmen der Branche. Eine Arbeitsgruppe mit Unternehmern und Unternehmerinnen begleitet das Projekt.

Die Meinung der Arbeitnehmenden ist allen Sozialpartnern des GAV Holzbau wichtig. Um die Situation der Mitarbeitenden und der Betriebe zu erfahren sowie Potenziale und Verbesserungen zu lokalisiere läuft aktuell eine Befragung des gesamten Holbaugewerbes. Neben der generellen Zufriedenheit steht im 2024 die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im Fokus. Wer teilnimmt, gestaltet die Zukunft der Branche aktiv mit.

 Die Schweizer Stimmbevölkerung hat heute der Erhöhung des Frauenrentenalters äusserst knapp zugestimmt. Damit sind Frauen und Männer beim Rentenalter nun gleichgestellt – ungeachtet der vielen bestehenden Ungleichheiten in beinahe allen anderen Bereichen. Anhaltende Lohn- und Rentenungleichheit, ein hohes Armutsrisiko für Frauen, eine finanzielle Geringschätzung von Care-Arbeit und eine rückständige Familienpolitik sind nur einige der Versäumnisse im Bereich der Gleichstellung und Vereinbarkeit. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, fordert deshalb eine Gleichstellungsoffensive mit raschen Reformen in sieben Handlungsfeldern.

In den letzten vier Jahren hat das Maler- und Gipsergewerbe in der Deutschschweiz ein Teilzeitförderungsprojekt durchgeführt und damit Pionierarbeit in den Baubranchen geleistet. Das Fazit der externen Evaluation und der Projektbeteiligten zu den Projektresultaten fällt positiv aus. Die Hilfsmittel für Unternehmen werden auch anderen Branchen zur Verfügung gestellt.

2018 wurde das Projekt Teilzeitbau gestartet, um die Teilzeitarbeit im Maler-/Gipsergewerbe zu fördern. Nun steht das Projekt in der Abschlussphase. Weitere Branchen sollen dem Beispiel zukünftig folgen.

Ein dreizehnter Monatslohn, gesicherte Pausenzeiten, ein Wochenarbeitsplan oder ein Lohn, der zum Leben reicht. Für viele Arbeitnehmende im Dienstleistungssektor sind das keine Selbstverständlichkeiten, sondern reine Utopie. Hunderttausende mehrheitlich weibliche Angestellte sind heute in solchen prekären Arbeitsbedingungen gefangen.

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