Zusatzfinanzierung ohne Sozialabbau!
Die Altersvorsorge 2020 wurde abgelehnt – der Kommentar von Präsident Arno Kerst
Zusatzfinanzierung ohne Sozialabbau!
Wir werden immer älter, die Babyboomer gehen in Pension und die Kapitalanlagen werfen immer weniger ab: Die Finanzen unserer Altersvorsorge leiden. Dass eine Reform der ersten und zweiten Säule nötig ist, ist unbestritten. Trotzdem scheiterte nach 22 Jahren ohne Reform ein neuer Versuch an der Urne. Die Ablehnung am 24. September ist sehr bedauerlich. Denn die Vorlage, die auch Syna unterstützte, war umfassend, ausgewogen und dringend nötig. Der allergrösste Teil der Anpassungen, darunter Verbesserungen für Teilzeitbeschäftigte und ältere Arbeitnehmende, waren von links bis rechts akzeptiert.
Jeden Tag fliesst mehr Geld aus der AHV und den Pensionskassen, als an Beiträgen hineinkommt. Deshalb müssen die Einnahmen dringend erhöht werden. Denn wenn die roten Zahlen zunehmen, bekommen diejenigen Oberhand, die schon lange die AHV schwächen möchten. Rentenalter 67 ist schon heute für den Arbeitgeberverband kein Tabu mehr. Als erstes muss darum die Zusatzfinanzierung der Altersvorsorge an die Hand genommen werden. Wenn die FDP und der Arbeitgeberverband jetzt aber übermütig werden und gleich noch Sozialabbau betreiben, dann werden sie auf unseren erbittern Widerstand stossen. Eine Verschlechterung des Rentenniveaus ist nicht nur für uns inakzeptabel, sondern wird auch beim Volk durchfallen. Vergessen wir nicht, dass schon jetzt eine Mehrheit der Frauen die Erhöhung ihres Rentenalters auf 65 Jahre abgelehnt hat.
Eine Senkung des Umwandlungssatzes bei den Pensionskassen oder die Angleichung der Rentenalter auf 65 haben also nur mit substanziellen Ausgleichsmassnahmen eine Chance. Und die Lohngleichheit von Frau und Mann muss endlich umgesetzt werden. Es ist eine Schande, dass im 21. Jahrhundert die Frauen nicht nur beim Einkommen, sondern auch bei den Renten schlechter als die Männer gestellt sind!
Wir werden immer älter, die Babyboomer gehen in Pension und die Kapitalanlagen werfen immer weniger ab: Die Finanzen unserer Altersvorsorge leiden. Dass eine Reform der ersten und zweiten Säule nötig ist, ist unbestritten. Trotzdem scheiterte nach 22 Jahren ohne Reform ein neuer Versuch an der Urne. Die Ablehnung am 24. September ist sehr bedauerlich. Denn die Vorlage, die auch Syna unterstützte, war umfassend, ausgewogen und dringend nötig. Der allergrösste Teil der Anpassungen, darunter Verbesserungen für Teilzeitbeschäftigte und ältere Arbeitnehmende, waren von links bis rechts akzeptiert.
Jeden Tag fliesst mehr Geld aus der AHV und den Pensionskassen, als an Beiträgen hineinkommt. Deshalb müssen die Einnahmen dringend erhöht werden. Denn wenn die roten Zahlen zunehmen, bekommen diejenigen Oberhand, die schon lange die AHV schwächen möchten. Rentenalter 67 ist schon heute für den Arbeitgeberverband kein Tabu mehr. Als erstes muss darum die Zusatzfinanzierung der Altersvorsorge an die Hand genommen werden. Wenn die FDP und der Arbeitgeberverband jetzt aber übermütig werden und gleich noch Sozialabbau betreiben, dann werden sie auf unseren erbittern Widerstand stossen. Eine Verschlechterung des Rentenniveaus ist nicht nur für uns inakzeptabel, sondern wird auch beim Volk durchfallen. Vergessen wir nicht, dass schon jetzt eine Mehrheit der Frauen die Erhöhung ihres Rentenalters auf 65 Jahre abgelehnt hat.
Eine Senkung des Umwandlungssatzes bei den Pensionskassen oder die Angleichung der Rentenalter auf 65 haben also nur mit substanziellen Ausgleichsmassnahmen eine Chance. Und die Lohngleichheit von Frau und Mann muss endlich umgesetzt werden. Es ist eine Schande, dass im 21. Jahrhundert die Frauen nicht nur beim Einkommen, sondern auch bei den Renten schlechter als die Männer gestellt sind!
