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Gastgewerbe: Gewerkschaften kämpfen für faire Löhne

Der Arbeitgeberverband GastroSuisse hat angekündigt, die Verhandlungen über einen neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) im Gastgewerbe aussetzen zu wollen. Für die Gewerkschaften ist klar: Die verhandlungen müssen weitergehen.

Gegenwärtig verhandeln die Sozialpartner des Gastgewerbes über einen neuen L-GAV. Bis Ende Jahr sind weitere Verhandlungstermine angesetzt. GastroSuisse versucht die Verhandlungen mit dem Vorwand auszusetzen, die Gewerkschaften wollten über kantonale Mindestlöhne bessere Löhne durchsetzen, als sie der L-GAV vorsieht.

Löhne müssen zum Leben reichen
Die Gewerkschaften setzen sich für existenzsichernde und faire Löhne in allen Branchen ein. Ein Mittel, um dies zu erreichen, sind Mindestlöhne in Gesamtarbeitsverträgen wie dem L-GAV. Auch kantonale Mindestlöhne, die für alle Branchen gelten, sind jedoch ein wichtiges und legitimes Mittel, um für alle Beschäftigten Löhne durchzusetzen, die zum Leben reichen. Das sieht auch das Bundesgericht so, das den kantonalen Mindestlohn in Neuenburg explizit als sozialpolitische Massnahme rechtfertigt.

Verhandlungen weiterführen
Die Gewerkschaften fordern GastroSuisse auf, die Verhandlungen über den neuen L-GAV des Gastgewerbes weiterzuführen. Die Sozialpartner sollten sich auf einen neuen L-GAV einigen, der für attraktive Arbeitsbedingungen und faire Löhne in der Branche sorgt.

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