Für die Mitarbeitenden auf dem Bau gab es kein Homeoffice. Sie haben während der ganzen Pandemie unter schwierigen Bedingungen gearbeitet. Die Bauwirtschaft boomt und die Auftragsbücher sind voll. Trotzdem will der Baumeisterverband bei den diesjährigen Lohnverhandlungen einmal mehr eine Nullrunde. Dies ist respektlos gegenüber den Bauleuten.
Gemeinsam mit den Gewerkschaften Syna und Unia haben die Implenia-Bauarbeiter der Standorte Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils mit der Firmenleitung die Sozialplanverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.
Letzten Oktober kündigte der international tätige Baukonzern Implenia an, bis zu 250 Stellen in der Schweiz zu streichen. Nach Buchs (AG) ist jetzt der Kanton Graubünden mit den Standorten Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils an der Reihe. Trotz guter Auftragslage baut das börsenkotierte Unternehmen an den 5 Bündner Standorten 150 Stellen ab. Syna setzt sich gemeinsam mit den Bauarbeitenden für die Sicherung der Arbeitsplätze und als letztes Mittel für einen fairen Sozialplan ein.
Sano Quemo arbeitet schon seit jungen Jahren auf der Baustelle. Mal etwas anderes machen? Das kann er sich schon fast nicht mehr vorstellen. Obwohl die Arbeit körperlich anstrengend ist und das Wetter nicht immer mitspielt, ist er zufrieden mit seinen Arbeitsbedingungen.
So lautet der Titel der grossen Syna-Kampagne zur Erneuerung des Landesmantelvertrags im Bauhauptgewerbe (LMV). Auch wenn die Verhandlungen erst im kommenden Frühling beginnen: Auf die strategischen Spiele der Baumeister müssen wir uns bereits jetzt einstellen.
Anfang April wandte sich Syna zusammen mit der Arbeitnehmerorganisation Baukader und Unia in einem offenen Brief an den Präsidenten des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Die Sozialpartner machen sich berechtigte Sorgen wegen des drohenden Fachkräftemangels auf den Schweizer Baustellen.
Nächstes Jahr beginnen die Verhandlungen zum neuen Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV 2023). Wir wollen wissen, wo der Schuh der Arbeitnehmenden in der Branche drückt: Deshalb lanciert Syna eine nationale Umfrage unter allen Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern.
Wir sind es alle leid: keine Restaurantbesuche, immer mit Maske unterwegs ... Noch schlimmer sind aber die Folgen dieser Einschränkungen für die Arbeitnehmenden: Viele sind in Kurzarbeit oder haben gar den Job verloren. Seit Beginn der Pandemie gibt Syna Gegensteuer und hat dabei einiges erreicht!
Heute hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) darüber informiert, dass Restaurationsbetriebe unter Auflagen ihre Dienstleistungen allen Berufstätigen im Ausseneinsatz anbieten können. Auch dank dem Druck der Gewerkschaft Syna und ihres Dachverbandes Travail.Suisse hat das Bundesamt für Gesundheit BAG eine Information erarbeitet, die heute an die Kantonsregierungen versendet wurde.